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Die Werbekampagne der Marke Otto: Jetzt spricht das Küken!

Donnerstag, 18. April 2013 | Autor:

Die neuen Werbespots der Modemarke Otto haben den Großteil der Zuschauer wohl mit einer Menge Fragen zurückgelassen: Warum drückt die Frau im Bikini einen roten Knopf? Warum unterbricht eine andere die Diskussion über naive Kunst, indem sie ein Küken auf dem Tisch absetzt? Und warum wirft eine dritte einen mit Gin begossenen Kaktus in die Luft?

Die TV-Spots lassen die Frage nach dem Warum der skurrilen Geschichten unbeantwortet. Stattdessen stellen die Sprecherinnen der Spots nur eine weitere Frage in den Raum: „Wo hat sie nur dieses Kleid her?“ (je nach Spot gibt es diese Fragestellung auch in den Varianten Tasche und Bikini). Zumindest dafür hat der TV-Spot eine Antwort parat. Eine Stimme flüstert der trendbewussten Frau vor den Bildschirmen im verschwörerischen Ton zu: „Gefunden auf Otto.de“.

Das kann doch nicht das Ende sein, oder?

Ist es auch nicht. Auf dem Youtube-Kanal von Otto lässt die Marke nun die mysteriösen Nebendarsteller zu Wort kommen und gewährt exklusive Einblicke in deren Gedankenwelt:

Neben den Tatsachen, dass das Küken in der Handtasche eine Euro-Trash-Hymne aus den 90ern vor sich hin summt, der Knopf in seiner Schatulle mit einer imaginären Partie Schach beschäftigt war und der Kaktus findet, dass finnischer Hard-Rock auch nicht mehr das ist, was er mal war erfährt der Zuschauer aber auch hier… nichts!

Selbst die Nebendarsteller liefern keine Erklärung für das skurrile Verhalten der modisch gekleideten ‚Täterinen‘. Denn auch sie haben nur noch die eine neidvolle Frage im Kopf: Wo hat sie das bloß her? – Auf der ständigen Suche nach aufsehenerregender Kleidung und modischen Accessoires lässt sich eben weder Frau noch Kaktus, Küken oder Knopf von irgendetwas ablenken.

Und so bestätigt uns auch die Fortsetzung in der Online-Welt, dass es eben nur eine Antwort auf die kuriose TV-Kampagne der Mode-Marke gibt: „Gefunden auf Otto.de“.

Wir als Werbeagentur für Markenentwicklung finden, dass Otto mit der Online-Kampagne eine unterhaltsame Weiterführung der skurrilen Werbegeschichten liefert. Aber nicht nur das! Die Marke zeigt, was es heißt die Kernbotschaft einer Kampagne konsequent umzusetzen und einen einheitlichen Markenauftritt zu schaffen. Nur so kann eine erfolgreiche Positionierung gelingen!

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Paulaner TV Werbung auf Kosten der Griechen

Freitag, 18. Juni 2010 | Autor:

Mutig! Witzig! Und irgendwie weiss man noch nicht so recht, ob wir denn überhaupt mitlachen dürfen.

Uns lustig machen über eine ganze Nation? Ist das denn korrekt?

Aber genau genommen greift diese Werbung von Paulaner ein politisches Thema auf, welches eigentlich viel zu schnell wieder vom Tisch war. Man kann es Gelassen nehmen, wie die Bayern und auch die Griechen das eben so tun, und ein Bier drauf trinken.

Und wenn man sich den Spot so anschaut und genauer hinhört, wird zwar gepickst aber im Grunde bleibt das Gesicht aller Beteiligten bewahrt. Das war gewiss nicht einfach und ich stelle fest, es gibt doch noch mutige Entscheider in Deutschland. Paulaner ist doch noch in deutscher Hand? So genau weiss man das ja nicht immer. Doch, München. Wer hätte das gedacht. Yamas!

Mein persönliches Fazit: sehr gelungen. Bitte mehr davon.

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Was haben AXE und Schokolade gemeinsam?

Donnerstag, 12. November 2009 | Autor:

NIX! Warum aber wirbt Axe mit einem Schokomännchen? Denken die Macher dieses Spots denn wirklich, dass wir schokosüchtigen Weibchen darauf „fliegen“?

Da dacht´ ich tatsächlich wochenlang darüber nach, wie jemand auf die Idee kommt einen Duft für den Mann zu schöpfen, der nach Schokolade riecht? Welcher echte Kerl will denn nach Schokolade riechen? Und! Wie einsam und verzweifelt muss  dieser sein, wenn dies sein letztes Mittel zur Verführung des anderen Geschlechtes ist?

Und dann die Frage, welche Frau mag überhaupt schokoladig duftende Männer? Also durch welchen Markttest ist denn diese Duftkreation gerauscht?

Doch dann habe es auch ich kapiert! Es geht um den Vergleich der Verführungskraft. Die Unwiderstehlichkeit! Ahaa!

Ein Duft, der so verführerisch auf Frauen wirkt wie Schokolade!

Na darauf muss Frau aber auch erst einmal kommen. Dachte ich bis dato zu denen zu gehören, die solche Herleitungen sofort verstehen. Hier habe ich total versagt. Bin aber froh, dass auch mein Freund die Botschaft genauso falsch gedeutet hat.

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Corporate Deutsch – Der VW-Spot machts deutlich

Donnerstag, 22. Oktober 2009 | Autor:

Herrlich! Zwei knallbunte Handtücher fliegen an einem verdutzten Autokaufinteressierten vorbei, direkt auf die Vordersitze. Zack. Meins. Weg da. Ja, so ist der Deutsche.

Die klassische Morgenszene am All-Inklusive-Hotelpool auf Mallorca, natürlich noch vor der Massenfütterung auch „Frühstücksbuffet“ im Reisekatalog genannt.

Die kreativen Köpfe dieses VW-Spots haben ein typisch deutsches Urlaubsverhalten prima umgesetzt und die bekannte Szene einfach in ein Autohaus verlagert. Und das richtig witzig. Jeder kennt es, doch keiner tut es. Und jeder kann darüber lachen. Ausser vielleicht der russische Tourist im Mallorcahotel. Denn der steht bereits das dritte Mal am Buffet.

Ein eigentlich sehr peinliches Image der Deutschen wurde auf wirklich gute Weise positiv umgesetzt.

Kompliment. All-Inklusive: merkbar, witzig, sympathisch, deutsch

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Wer ist der Krückentänzer im Visa-Spot?

Dienstag, 23. Juni 2009 | Autor:

Bill Shannon! Ein Ausnahmekünstler aus den USA und seit vielen Jahren berühmt für seine artistische und künstlerische Umsetzung seiner besonderen Gangart.

Unzählige Choreographien hat Bill entwickelt für sich alleine und ganze Tanzgruppen. Er hat Awards über Awards gewonnen an einigen zig Festivals, Tanzshows, Dancebattles national und internationl teilgenommen. Ein sehr gefragter und ehrgeiziger Künstler und keine Spur von Mitleidblabla – das kann er nämlich gar nicht leiden.

Bill Shannon ist ein Tanzkünstler der besonderen Art. Der  Unterschied ist nur, dass er nicht nur auf seinen 2 Beinen tanzen kann, sondern eben auch noch 2 Krücken sehr galant einzusetzen weiß.

Trotzdem ist es etwas Besonderes, dass nun auch die kommerzielle Werbung irgendwann einmal auf ihn aufmerksam wird und ihn gut einzusetzen weiß. Gratulation an Visa und die ausführende Agentur.

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Visa läßt Krückengeher Bill Shannon für sich fliegen

Dienstag, 23. Juni 2009 | Autor:

Auf zwei Krücken schwebt artistisch und federleicht der außergewöhnliche Danceartist Bill Shannon durch den üblichen Shoppingalltag.
Der seit seiner Kindheit an einer deformierten Hüfte leidende (weniger wegen seiner körperlichen Behinderung leidende, sondern vielmehr durch die mitleidbekundenden Fremden) machte aus seiner üblichen Gangart eine kunstvolle Artistik. Mit dieser Tanzkunst konnte Bill Shannon schon auf unzähligen Bühnen der Welt auftreten (u.a. auch Cirque du Soleil) und eigene Choreographien entwickeln.

Visa holte sich diesen Ausnahmekünstler als Imagetestimonal für sein Kreditkartenprodukt.
Visa gelingt es in diesem Video – und daran ist gewiss auch Bills Einfluß Schuld – das Ganze nicht aussehen zu lassen wie eine „Behindertenstory“, sondern vielmehr als eine echte artistische Glanzleistung – und das ist es einfach auch –  sehen und stehen zu lassen.

Denn nur derjenige Zuseher, der sich wirklich dafür interessiert, erfährt, wer der Tänzer in dem Video ist und dass er tatsächlich ein „Krückengeher“ ist.
Die meisten Zuseher aber gehen wohl davon aus, dass es sich womöglich um die nächste, coole Tanzmode oder Parkour-Sportart handelt. Warum auch nicht?
Visa hat hiermit einen echten Imagecoupe gelandet.

Der Film, nein, der Werbefilm, ist absolut sehenswert, unterhaltend, faszinieren UND positiv emotional geladen. Man mag gar nicht genug davon sehen. Und weil das so ist, erkennt man trotzdem, die eigentlich sehr zurückhaltend und zufällig platziert wirkenden Visa-Akzeptanzaufkleber an den Schaufenstern.

Bill Shannon ist großartig. Und Visa hat dies ausgezeichnet für sich umgesetzt.

Mein Fazit: 100% und weit darüber hinaus.

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Verona Pooth hat nur noch wenig Geld für Klamotten?

Donnerstag, 18. Juni 2009 | Autor:

So könnte die neue Werbebotschaft für die Textilmarke „kik“ lauten, denn Verona Pooth ist das neue Testimonial. Dass ihr Mann viel Geld verloren hat, ist bekannt. Daher paßt es vielleicht sogar, dass sich Verona nun eben auch ein wenig einschränken muß – wenngleich jeder weiss, dass sie immer noch steinreich ist und es gewiss nicht nötig hat, bei einem Billigdiskonter wie kik einzukaufen.

Wie glaubwürdig ist es also wirklich? So glaubwürdig, wie die Tatsache, dass Dieter Bohlen definitiv keine (oder sagen wir mal, kaum) Eisenbahn fährt, so wird Verona gewiss kaum (oder sagen wir mal, ehr gar nicht) bei kik einkaufen.

Egal! Bei einer witzigen Umsetzung – und das kann Verona gut, denn sie gehört zu den wenigen VIP´s, die über sich lachen kann – könnte der Spot trotzdem funktionieren. Die Popularität in der Zielgruppe ist gewiss ungebrochen.

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Campari & Jessica Alba mögen es leidenschaftlich

Donnerstag, 18. Juni 2009 | Autor:

Eine leidenschaftliche Jessica, ein ambitionierter Barkeeper (Charles Schuhmann) und eine traumhafte Location und guter Werbeplatz – das kostet natürlich schnell mal 2-3 Millionen (lt. Horizont.net).

Neben dem TV-Spot gibt es noch einige Printanzeigen und Promotionkampagnen, die uns die Leidenschaft des Aperetiv Getränkes Campari Nahe bringen soll. Natürlich rechtzeitig zu den sommerlichen Temperaturen.

Stellt sich nur die Frage, welches der beiden Sommergetränke von Campari sollen wir lieben? Aperol Sprizz, welches fast zeitgleich von Campari Deutschland beworben wird oder eben die Hauptmarke Campari? Sprizz richtet sich jedoch ehr an die jüngeren Partyfreunde, das Getränkt ist auch süffiger und der Spot geht sehr auf Spontanität und Unkompliziertheit. Was man vom Camparispot nicht behauptet kann.

Mein persönliches Fazit: Schön anzusehen. Sehr Campari-like.

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Aperol Sprizz sollen nun auch die Norddeutschen verstehen

Donnerstag, 18. Juni 2009 | Autor:

Campari Deutschland bewirbt seit Anfang Mai mit einem 20 Sekünder seine eigentlich gar nicht so neue Getränke-Trendmarke Aperol.
Mit Prosecco und Sodawasser gemischt, heißt dieser süffige Sommercocktail „Aperol Sprizz“ oder auch nur noch „Sprizz“. Im Süddeutschen Raum ist das Getränk (aufgrund der Nähe zu Italien und der Affinität zu Prosecco) schon seit einiger Zeit „total hipp“.
Doch das reicht natürlich nicht. Daher wird ordentlich Budget in die Bekanntmachung per TV-Spots gelegt, damit auch der Rest von Deutschland in diesem Sommer auf Aperol Sprizz umsteigt.
Wir lernen sogar, wie man per besonderem Handzeichen ein (oder mehrere) Sprizz Cocktails  aus der Ferne oder in viel zu lauten Bars und Diskotheken bestellt.
Klug. Einprägsam. Gelungen.
Dürfen wir nur noch gespannt sein, ob die Barkeeper das auch verstehen.

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Dieter Bohlen & das Brett vor dem Kopf

Samstag, 13. Juni 2009 | Autor:

Die Macher des VHV-Versicherungsspot ließen den Bohlen eine vor den Latz geben.
Schön zu sehen. Gut gemacht von Scholz & Friends. Schließlich wünscht sich jeder, dass auch Dieter mal einstecken muß.

Nachdem Bohlen für Becel und Bruzzlers Würstchen wirbt, nun auch für eine Versicherung. Und nicht zu vergessen den Spot der Deutschen Bahn. Der wohl unglaubwürdigste und langweiligste Spot von allen.

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