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Media Markt verrät Opa Hermanns Taktik

Samstag, 15. November 2014 | Autor:

Letzte Woche wurde an dieser Stelle bereits die „Wer will, der kriegt“-Kampagne von Media Markt vorgestellt.

Nun hat die Marke allerdings einen weiteren Spot der Kampagne in die deutschen Werbepausen gebracht, den wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen.

Nach einer listigen Teenie-Tochter, einem skrupellosen Welpenbesitzer und einem scheinbar treuelosen Ehemann  folgt nun der vierte Streich der Technik-Marke: der ausgefuchste Opa Hermann!

Alter schützt vor Frechsein nicht!

Und von dem kann man noch einiges lernen. In dieser Spot-Version gibt der ältere Herr seinen Zuschauern nämlich einen wichtigen Ratschlag „Um Großes zu erreichen, braucht es besondere Mittel“.

Als ‚besonderes Mittel‘ könnte beispielsweise eine ausgeprägte Sehschwäche dienen… – die man gegebenenfalls auch mit einer neu entdeckten Leidenschaft fürs Dudelsackspielen demonstriert… 😉

Hier nun also die wichtige Technik-Lektion von Opa Hermann…

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Eis essen? Nicht im neuen VW GTD!

Mittwoch, 17. Juli 2013 | Autor:

Ein Stirnrunzeln sagt oftmals mehr als tausend Worte.

Oder ein Nasenrümpfen, ein Unterlippenvorschieben, ein Augenverdrehen… – unser Gesicht ist zuweilen ein wahrer Ausdruckskünstler und gibt unserem Gegenüber frei heraus zu verstehen, was wir gerade denken und fühlen.

Mimik hat eben ihre ganz eigene Art der Redseligkeit. 

Nehmen wir zum Beispiel folgende mimische Anzeichen: Eine gerunzelte Stirn vermittelt ganz klar die Botschaft „Hm, irgendwie kann ich nicht wirklich glauben, was du mir da gerade erzählst.“

Oder eine vorgeschobene Unterlippe. Dahinter steckt folgende eindeutige Nachricht: „Du hast 5 Minuten Zeit um dich bei mir zu entschuldigen oder ich bin den ganzen restlichen Abend schlecht drauf.“

Oder nehmen wir einen starr nach vorn gerichteten Blick und fest zusammengepresste Lippen. – Diesem mimischen Ausdruck kann ja wohl jeder die Botschaft entnehmen: „Steig zum Eis essen nie in das neue GTD-Modell der Marke VW.“

Glauben Sie nicht? Dann sehen Sie doch am besten selbst:

Der virale Spot ist Teil einer neuen Werbekampagne der Marke VW zur Einführung des neuen Golf GTD. Passend zum Medienkanal – das Internet als schnellstes Kommunikations-Medium unserer Zeit – steht bei sämtlichen Online-Marketing-Maßnahmen des Wolfsburger Unternehmens vor allem die kraftvolle Beschleunigung des neuen Produktes im Fokus.

Wer beim Drehmoment großzügig ist, darf an Worten ruhig sparen!

Das gerade einmal 19-sekündige Video sagt eigentlich alles, was Auto-Liebhaber über das neue VW-Produkt wissen müssen. Und kommt dabei ohne ein einziges gesprochenes Wort aus (den Marken-Claim am Ende des Videos ausgenommen)!

Alles in allem präsentiert die Marke VW hier einen sehr unterhaltsamer Spot, der das Verkaufsargument Beschleunigung und Fahrspaß gekonnt in Szene setzt und gleichzeitig das sympathische Image der Wolfsburger Unternehmens unterstreicht.

Nur eine Kleinigkeit gibt es am neuen GTD-Modell zu bemängeln: Freude am neuen Wagen hat hier augenscheinlich nur der Fahrer. 😉

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Evian lässt die Babies tanzen!

Dienstag, 14. Mai 2013 | Autor:

In aller Regel lässt sich virales Marketing nicht planen. Man kann lediglich einen Online-Spot kreieren, diesen mit möglichst viel Emotionen und/ oder unterhaltsamen Momenten ausschmücken und hoffen, dass die breite Masse Gefallen daran findet. Mit etwas Glück wird der Spot so über soziale Netzwerk gelikt, geteilt und weiterverbreitet und wird schließlich zu dem, was wir gemeinhin als viralen Hit bezeichnen.

Die Basisformel für einen viralen Erfolg: Eingängige Rhythmen und eine anschauliche Choreo

Der Trend der letzten Monate zeigt (vgl. Gangnam Style, Harlem Shake, etc.), dass die allgemeine Bereitschaft zur Weiterverbreitung von Inhalten besonders anfällig ist für Videos, die auf ein paar eingängige Rhythmen in Kombination mit leicht nachvollziehbaren Tanzschritten setzen.

Wie erfolgreich müsste demnach erst ein Video sein, das auf dieses Grundprinzip aus eingängigen Rhythmen und mitreißenden Choreographie setzt und zusätzlich noch ein paar Hauptakteure wählt, bei denen man als Zuschauer gar nicht anders kann, als sie einfach nur absolut süß zu finden?

Dieses Video wäre dann vielleicht so erfolgreich wie der aktuelle virale Hit der Marke Evian:

„Baby & Me“ heißt der neue Markenauftritt von Evian, der derzeit im Youtube-Kanal des Getränkeherstellers zu finden ist. Dabei ist die Idee, die Öffentlichkeit mit dem Kindchenschema zu ködern nicht neu. Bereits 2009 landete Evian mit ähnlichen Inhalten einen viralen Erfolg: über 64 Millionen Menschen sahen das Video der Babies auf Rollerblades.

In der aktuellen Version dürfen nun auch die Großen mittanzen und zusammen mit ihrem Baby-Ich im Schaufensterglas die Hüften und andere Körperteile kreisen lassen. Und wer beim Anblick dieser Mini-Me-Moves immer noch keine gute Laune bekommt, sollte spätestens durch die Ohrwurm-Qualitäten von Ini Kamozes „Here Comes The Hotstepper“ überzeugt werden…

Viraler Hit wird zum Markenerfolg

Die zuckersüßen Hauptdarsteller kommen bei der Zielgruppe gut an: bereits nach vier Tagen hat das Web-Filmchen bereits über 12 Millionen Klicks. Und das schönste daran: bei diesem unterhaltsamen Markenauftritt lernt sich die Kernbotschaft von Evian „Live young“ nun wirklich kinderleicht…

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Die Königsdisziplin der Markenarbeit

Freitag, 19. April 2013 | Autor:

Bei der bloßen Erwähnung des Wortes „Versicherung“ merke ich, wie sich meine Mundwinkel reflexartig nach unten ziehen und ich das dringende Bedürfnis verspüre, ausgiebig zu gähnen. Im alltäglichen Leben mögen uns Versicherungen nützliche Dienste erweisen, aber für ihren hohen Unterhaltungswert sind sie nun wahrlich nicht bekannt.

Aus trockener Kost wird spannendes Werbematerial

Doch derzeit zeigt eine Marke, dass Versicherungen nicht immer nur für Stirnrunzeln, Sorgenfältchen und Gähnanfälle sorgen müssen, sondern ihre Kunden ruhig auch mal zum Schmunzeln bringen dürfen.

Für den neuen Marken-Auftritt hat sich der Online-Versicherer Huk 24 nämlich ein ganz besonderen Testimonial ausgesucht: Johann König.

Testimonial Johann König ist eine Marke für sich. Die brüchige und stets etwas heiser klingende Stimme ist sein Markenzeichen, sein Auftritt als nervöser und schüchterner Junggeselle seine Positionierung und sein Image ist das eines verschrobenen aber dennoch sehr liebenswürdigen Tollpatsches.

Die Kombination dieser Eigenarten der Marke Johann König, der Titel „Das Leben ist ein Abenteuer“ und die unterhaltsam inszenierten Extremsituationen verleihen den Werbefilmen einen leicht ironischen Unterton und sorgen dafür, dass sich die Online-Versicherung HUK 24 mit einem Augenzwinkern vor dem Verbraucher präsentiert.

Unterhaltsam: Ja. Lachnummer: Nein!

Versicherungen mit einem humorvollen Ton zu bewerben ist aus marketingtechnischer Sicht ein Drahtseilakt. Immerhin will man seinen Kunden ja auch ein Gefühl von Sicherheit, Kompetenz und Zuverlässigkeit verkaufen. Im vorliegenden Fall, will die sich HUK 24 aber zusätzlich als junger, moderner Markensprössling von der Unternehmensmutter HUK Coburg distanzieren und sich das Image einer unbürokratischeren und damit auch unkomplizierteren Versicherung aneignen.

Das Testimonial macht den Unterschied

Der Humor von Johann König ist eher subtil. Dadurch kippt die Botschaft des Spots – das alltägliche Gegebenheiten einen Versicherungsschutz oftmals lohnenswert machen – nicht in den Hintergrund, sondern passt sehr gut zum angestrebten Image der Versicherungs-Marke. Es macht Spaß, die kurzen Anekdoten über die „Gefahren des Alltags“ mitzuverfolgen. Alles in allem, also eine erfolgreiche Markenkooperation und ein prägnanter und attrakttiver Werbeauftritt von HUK 24.

Zu sehen sind die Spots im Youtube-Channel der Marke und der Kampagnen-Microsite koenig-in-gefahr.de/wieallesbegann.

 

 

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Werbespots zur Primetime

Mittwoch, 17. April 2013 | Autor:

Keine Spezies ist in der Werbewelt wohl so gefürchtet wie der Zapper. Die Fernbedienung stets griffbereit, schaltet er sich willkürlich durchs Fernsehprogramm. Vor allem eine Sache kommt ihm dabei auf keinen Fall auf den Bildschirm: TV-Werbung. Denn die ist ja grundsätzlich nervig, vollkommen überflüssig und unterbricht immer genau dann, wenns im Spielfilm gerade am schönsten ist.

So manchem TV-Spot tut man damit aber reichlich Unrecht.

Unternehmen wissen längst um ihre Ausgangssituation: wie schwierig es ist, die Aufmerksamkeit des Zuschauers zu erregen, geschweige denn ihn mit TV-Werbung zu begeistern.

Um in der Flut an ungeliebter TV-Werbung nicht einfach unterzugehen, holen sich viele Marken für einen wirksamen 30-Sekünder deshalb eine kreative Taskforce und hochkarätige Film-Regisseure ins Boot. Was daraus entsteht ist – zumindest im optimalen Fall –  nicht nervige Werbung sondern großes Kino. Nur eben in komprimierter Form.

Werbung mit Blockbuster-Status

Das scheint auch der TV-Sender TELE 5 erkannt zu haben. Seit 8. April hat der TV-Sender eine neue Rubrik im Programm: unter dem Motto „Leider geil!“ wird montags bis donnerstags der Spot des Monats gekürt und ausgestrahlt – mit extra Opener und (fast) pünktlich zur besten Sendezeit um 20.13.

Kai Blasberg, Geschäftsführer von TELE 5 scheint dabei selbst zu jener Personengruppe zu gehören, die sich für TV-Werbung (noch) begeistern können: „Werbefilme sind ganz essentiell von kreativen Ideen geleitet. Sie schaffen Markenwelten, wo zuvor keine waren. Bei aller Kürze können sie mit manchem Spielfilm mithalten. Und sie sind, manchmal, einfach geil. Wir möchten ihnen ihr verdientes Podium geben.“

Und auch der zuständige Leiter für Verkauf & Services bei Tele 5, Stefan Graf, macht sich für die Idee stark, manchen Marken mit der neuen Sendereihe eine kostenlose Werbe-Plattform zu bieten: „Mit dem Leider geil!-Spot honorieren wir den enormen Anspruch, den Werbungtreibende an ihre Produktkommunikation stellen“.

Doch wer entscheidet, welchem TV-Spot so viel Ehre gebührt?

Für die neue Sendereihe wird zunächst hausintern nach sehenswerten Werbesequenzen gesucht. Dabei blickt der tele 5-Sender über den Tellerand der deutschen Werbewelt hinaus und nimmt auch internationale Markenauftritte ins Visier bzw. im optimalen Fall mit ins Programm. Später sollen die Zuschauer selbst TV-Spots vorschlagen, die ihrer Meinung nach einen Sendeplatz in der Primetime verdient haben.

Die Premiere des neuen Sendeformats geht jedenfalls schon mal gut los.

Als ersten TV-Spot zeigt Tele 5 „Emma“. In diesem Werbefilmchen versehen die französische Marke Le Tréfle und die zuständige Agentur Leo Burnett Paris Toilettenpapier auf sehr selbstbewusste und unterhaltsame Weise mit der Botschaft  „Paper has a great future“:

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McDonald´s Käse mit Witz

Montag, 28. Juni 2010 | Autor:

Sehr gelungen. Die TV-Werbung für den aktuellen Kurzzeitburger „Big Beef Parmesano“. Ob er schmeckt habe ich noch nicht getestet, doch die Werbung lässt uns zumindest glauben, dass es nur der echte, italienische Parmesankäse in den Burger geschafft hat.

Die Werbung macht jedenfalls Spaß. Sie beginnt sehr niveauvoll, schafft eine emotionale Gourmetwelt und durch ein witziges Ende eine gehörige Portion Sympathie zum Produkt und Marke. Endlich mal wieder WM-freie Werbung.

Leider läßt sich der Spot noch nicht hier einbinden. Wird nachgeholt sobald er verfügbar ist.

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Coca-Cola Werbung zur WM 2010

Donnerstag, 24. Juni 2010 | Autor:

Es geht doch! WM-Werbung die berührt, Spaß macht anzuschauen, emotional ist und nicht verkrampft wirkt.

Daran könnten sich die Werbemacher von McDonald Deutschland mal ein Beispiel nehmen. Ist natürlich nur meine persönliche Meinung.

Coca-Cola hat ein gutes Händchen für schöne Musik, kein verkrampftes Markengequatsche und schöne Bilder…da möchte man gleich mitjubeln und auf einen eigenen WM-Sieg hoffen.

Mein Fazit: schön anzuschauen und die Musik läßt wippen.

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Paulaner TV Werbung auf Kosten der Griechen

Freitag, 18. Juni 2010 | Autor:

Mutig! Witzig! Und irgendwie weiss man noch nicht so recht, ob wir denn überhaupt mitlachen dürfen.

Uns lustig machen über eine ganze Nation? Ist das denn korrekt?

Aber genau genommen greift diese Werbung von Paulaner ein politisches Thema auf, welches eigentlich viel zu schnell wieder vom Tisch war. Man kann es Gelassen nehmen, wie die Bayern und auch die Griechen das eben so tun, und ein Bier drauf trinken.

Und wenn man sich den Spot so anschaut und genauer hinhört, wird zwar gepickst aber im Grunde bleibt das Gesicht aller Beteiligten bewahrt. Das war gewiss nicht einfach und ich stelle fest, es gibt doch noch mutige Entscheider in Deutschland. Paulaner ist doch noch in deutscher Hand? So genau weiss man das ja nicht immer. Doch, München. Wer hätte das gedacht. Yamas!

Mein persönliches Fazit: sehr gelungen. Bitte mehr davon.

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Visa läßt Krückengeher Bill Shannon für sich fliegen

Dienstag, 23. Juni 2009 | Autor:

Auf zwei Krücken schwebt artistisch und federleicht der außergewöhnliche Danceartist Bill Shannon durch den üblichen Shoppingalltag.
Der seit seiner Kindheit an einer deformierten Hüfte leidende (weniger wegen seiner körperlichen Behinderung leidende, sondern vielmehr durch die mitleidbekundenden Fremden) machte aus seiner üblichen Gangart eine kunstvolle Artistik. Mit dieser Tanzkunst konnte Bill Shannon schon auf unzähligen Bühnen der Welt auftreten (u.a. auch Cirque du Soleil) und eigene Choreographien entwickeln.

Visa holte sich diesen Ausnahmekünstler als Imagetestimonal für sein Kreditkartenprodukt.
Visa gelingt es in diesem Video – und daran ist gewiss auch Bills Einfluß Schuld – das Ganze nicht aussehen zu lassen wie eine „Behindertenstory“, sondern vielmehr als eine echte artistische Glanzleistung – und das ist es einfach auch –  sehen und stehen zu lassen.

Denn nur derjenige Zuseher, der sich wirklich dafür interessiert, erfährt, wer der Tänzer in dem Video ist und dass er tatsächlich ein „Krückengeher“ ist.
Die meisten Zuseher aber gehen wohl davon aus, dass es sich womöglich um die nächste, coole Tanzmode oder Parkour-Sportart handelt. Warum auch nicht?
Visa hat hiermit einen echten Imagecoupe gelandet.

Der Film, nein, der Werbefilm, ist absolut sehenswert, unterhaltend, faszinieren UND positiv emotional geladen. Man mag gar nicht genug davon sehen. Und weil das so ist, erkennt man trotzdem, die eigentlich sehr zurückhaltend und zufällig platziert wirkenden Visa-Akzeptanzaufkleber an den Schaufenstern.

Bill Shannon ist großartig. Und Visa hat dies ausgezeichnet für sich umgesetzt.

Mein Fazit: 100% und weit darüber hinaus.

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Til Schweiger – mit Braun rasiert

Mittwoch, 10. Juni 2009 | Autor:

Es fällt schon schwer als Frau so zu tun als seit Til Schweiger nicht ein attraktiver Mann mit einem frechen Bubi grinsen, welches definitiv mehr verspricht.

Til Schweiger als Sexy Mann der sich fein rasiert präsentiert – sweet.

Nein, nein, Til Schweiger ist diese Art Mann, den die meisten Frauen nicht gut finden. So wie Essen bei Mc Donald. Mag ja auch keiner, man geht aber trotzdem ständig hin.

Doch ist die Zielgruppe hier ist ja der Mann. Wie Til Schweiger bei den Männern ankommt kann ich nicht sagen. Aber er wirkt schon sehr glaubwürdig. Wo hat er bloß diesen Blick her? Und welches Model wirkt sowohl lächelnd als auch gestellt teilnahmslos so sexy? In Deutschland? Niemand. Leider.

Gute Entscheidung von Braun.

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