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Ikea PAX: Eierlegendewollmilchsau

Freitag, 30. Januar 2009 | Autor:

Der Begriff Eierlegendewollmilchsau könnte ja zum IKEA Pax schon passen. Zumindest sieht IKEA seinen Kombinationsschrank sicher gerne so.

Aber hier geht es um den eierlegendenwollmilchsau Werbespot.

Er ist unterhaltsam, wie üblich für IKEA und fördert so das Image.

Er wirbt für ein Produkt, was den Verkauf fördert.

Er spricht die typische IKEA Zielgruppe an und schafft einen Markt (begehbarer Kleiderschrank). Bin mal gespannt in wievielen Haushalten nun der Hobbyraum dran glauben muß. Wer sich hier am Ende durchzusetzen hat, zeigt der Spot auch unmissverständlich.

Aber noch cleverer als all dies ist die Werbung „nimm Drei zahl Zwei“. Der Korpus Pax ist günstig. Immer schon. Richtig Geld kostet das kleine feine und wichtige Zubehör. Türen, Schubladen („Schlitten“), Böden, Sonderzubehör (Schuhständer, Boxen usw.). Und wenn man den Kunden noch einen Korpus dazu gibt, kauft er auch das Zubehör dazu. Und wenn der Kunde eigentlich nur einen Korpus kaufen wollte, dann nimmt er nun vielleicht zwei… weil dann bekommt er drei (funktioniert immer prima). Auf jeden Fall rechnet sich die Verschenkaktion für die Kasse bei IKEA.

Und das alles wurde in diesem ohnehin zu bezahlenden (weil Etat) Imagewerbespot gepackt. Klasse.

Fazit: Durch den Rücken, aus der Brust ins Auge. 5 Sterne.

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Red Bull – verleiht Flügel?

Sonntag, 25. Januar 2009 | Autor:

Wir haben es gelernt. Red Bull verleiht Flüüüügel! Gut.

Die Botschaft wird weitergeführt und bereits seit einiger Zeit mit illustrierten Geschichten von langnasigen Personen erzählt. Nett.

Aber einer der aktuelleren Spots, in dem Red Bull dem männlichen Geschlecht „Flüüügel“ verleiht, geht mir doch etwas zu weit. Zumal kurz vorher ein kleiner, nackter Junge durch das Bild läuft. Ist das nun der offizielle Viagra-Ersatz für Jugendliche und Junggebliebene oder gar für die ältere Generation?

Die Geschichten und Witze in den Spots werden immer platter, so auch der mißlungene Spot zu Weihnachten.

Dabei war Red Bull so cool und angesagt! Auch die Events, die Red Bull sponsort, sind stets sehr gelungen. Extrem sportlich, Extrem jung. Toll!

Aber seit dem Spot denke ich nur, dass alle Typen, die Red Bull trinken mit einem Ständer herumlaufen. Nein danke.

Mein persönliches Fazit: Ich bin verwirrt.

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Sparkassen-Girokonto: Unbezahlbar

Samstag, 24. Januar 2009 | Autor:

Die Sparkassen haben in den letzten Jahren schon öfter gezeigt, dass auch ein langweiliges Produkt wie ein Girokonto in einer Werbung sympathisch vermarktet werden kann.

Der Werbespot „Kompetenzteam“ für das Sparkasse Girokonto nutzt, wie auch bei den vorangegangenen Werbespot, die Größenvorteile der „Sparkassen“ gegenüber den anderen (privaten) Banken.

Dass „Die Sparkassen“ ein Verbund öffentlich-rechtlicher Kreditinstitute und kein einzelnes privates Kreditinstut ist, verschweigt die Werbung. Aber schließlich wirbt man ja auch nur mit seiner Schokoladenseite (16.000 Filialen, 130.000 „Berater“, 25.000 Geldautomaten). Da kommt garantiert keine andere Bank mit.

Und genau das bringt der Spot rüber. Die anderen Banken wirken geradezu verzweifelt gegenüber der Vormachtsstellung der öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute. Und da im Augenblick das Geld scheinbar bei keiner privaten Bank sicher ist (zumindest nicht ohne öffentlich rechtliche Unterstützung) passt der Spot auch prima in die Zeit.

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Microsoft Surface – Sexy wie Apple – TheorieTisch

Mittwoch, 21. Januar 2009 | Autor:

Was uns Microsoft in diesem Spot zeigt (Microsoft Surface) haben wir alle schonmal in irgendwelche Sience Fiction Filmen gesehen. Und in der realen Welt beim Apple iPhone.

Microsoft möchte Sexy sein. Sexy wie Apple.

Und Microsoft möchte demonstrieren was man mit Windows 7 alles anstellen kann. Und das ohne überhaupt Windows 7 (dem Nachfolger von Windows Vista) zu erwähnen.

Microsoft möchte Lust auf mehr machen. Auf die Zukunft. Auch ein neues Betriebssystem. Auf neue Produkte und Anwendungen. Ein Betriebssystem für jeden Spieltisch im Casino. Und Brettspiele kann man ja auch gleich in den Wohnzimmertisch von Millionen Haushalten einbauen. Dank Microsoft. Und es wird kein Raum und keine Anwendung geben, die nicht mit einem Touchscreen bedient werden kann. Wir müssen es nur lernen.

Mircosoft packt diese Botschaft jedoch nicht in einen „so wird die Zukunft aussehen Spot“, sondern in ein Produkt. Eben Microsoft Surface. Ein Tisch mit eingebautem Highspeed PC, Microsoft Betriebssystem und einem für Gesten empfindlichen Bildschirm, wie wir ihn von Apple iPhone bereits kennen.

Jetzt dürfen die Entwickler damit spielen und Anwendungen schreiben. Für einen 10.000$ Tisch. Der Aufwand scheint sich zu lohnen, schließlich kann die (teure) Spezialanwendung dann mit dem teuren Tisch gleich an die Unternehmen verkauft werden, die das brauchen (und sich das leisten können).

Und so ganz nebenbei entstehen fertige Software Produkte und Spezialisten die sich mit dieser Technik auseinander gesetzt haben. Und das braucht man, wenn die Technik nächstes Jahr als Windows 7 und normalen Notebooks und kleinen preiswerten Bildschirmen auf den Markt kommt. Hoffen wir, dass die Rechnenpower dann dafür reicht….

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Laras Song: Komplettversion der t-mobile Werbung

Mittwoch, 21. Januar 2009 | Autor:

Laras Song: Komplettversion

Täglich im Fernsehen und bei t-mobile zum download zu haben, die T-mobile Werbung, in der ein Kerl mit dem Auto im Schneestau festsitzt und mit seiner Frau telefoniert. Sie singt ihm ein schönes Weihnachtslied vor, er stellt sein Handy lauter und alle hören verträum zu. Ein wirklich netter Song und viele fragen sich: wer singt das denn eigentlich?

Die Sängerin heisst Ella Larsson, das Lied heisst “Laras Song”. Ella Larsson ist das Pseudonym der Hamburger Studiomusikerin Anna Depenbusch. Hier das Lied in voller Länge:

Fazit: t-mobile, gut gemacht.

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iphone – jeder wird ihn mögen

Montag, 19. Januar 2009 | Autor:

Eigentlich bin ich ja viel zu spät dran, um jetzt noch einen blog-Artikel zum iphone zu posten.

Aber verdammt. Der iphone ist schon echt ne feine Sache. Lange habe ich mich gegen den Hype wehren wollen. Doch bis dato war mir der Zwangsvertrag immer ein Hindernis. Aber, Mensch, als alter apple-Hase kann ich gar nicht anders. Also, scheiß drauf. Her mit dem Teil.

httpv://www.youtube.com/watch?v=mlq7r81Rfmk

Aber kommen wir zur Werbung. Eigentlich ist sie ja richtig langweilig. Hier wird einem das Produkt vor die Nase gedrückt und einfach nur erklärt und gezeigt was es kann. Kein Image, keine Emotionen, keine Preishammerangebote. Auf das kann man eben alles verzichten, wenn die Produktfunktionen genial und das Produktdesign unglaublich sexy ist und alles zusammen einfach begehrenswert.

Mein persönliches Fazit: seufz-schmacht.

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Pitchen oder nicht? Lohnt sich der Aufwand?

Montag, 19. Januar 2009 | Autor:

Zugegeben, für denjenigen, der einen Pitch ausschreiben möchte, ist es natürlich stets eine spannende Sache. Was gibt es schöneres für einen Marketingleiter als sich zurückzulehnen und abzuwarten, was sich die Agenturen ausdenken? Zumal die Verantwortung schnell, einfach und oft recht günstig auf Vollprofis weitergeleitet werden kann.

Aber Achtung! So einfach ist das auch nicht! Es stimmt zwar, mittlerweile bekommen Sie auch von Top Agenturen „günstig honorierte“ Pitch-Präsentationen geliefert. Aber, ist das Ergebnis wirklich das Selbe wie bei einer kostspieligeren Ausschreibung mit höherem Abstandshonorar? Je geringer das Honorar, je näher sind Sie an dem Praktikanten dran. Es ist Fakt – nicht selten werden Trainees und Juniors bei Billigpitches eingesetzt. Das kann man sogar ein wenig verstehen.

Ich frage mich schon lange, warum sich eine Agentur, mit jahrelanger Erfahrung und ausreichender guter Beispielarbeiten, zu einem offensichtlich zu geringem Pitchhonorar überreden lassen.

Aber kommen denn nur Agenturen mit ausreichend Erfahrungen aus Ihrem Marktumfeld in Frage? Nein, denn wenn eine Agentur noch nie in einem vergleichbaren Markt Erfahrung gesammelt hat, kann genau diese Agentur den frischen Wind in die Kampagne bringen.

Suchen Sie sich also sehr sorgfälltig die zu pitchenden Agenturen aus. Reduzieren Sie die Auswahl auf 2-3 Präsentanten und bieten Sie ein faires Pitchhonorar. Verlangen Sie aber auch – dem Honorar entsprechend – detailierte Ausarbeitungen durch einen Profi. Lassen Sie sich nicht durch die Präsentationsform blenden (das können viele Agenturen sehr gut), sondern lassen sie Zahlen, Kosten, Erfahrung und Plausibilität mitentscheiden.

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Punk ist cool – Honda Jazz

Samstag, 17. Januar 2009 | Autor:

Aha, „punk“ ist das neue Wort für „Vernunft“. Und das Auto von Honda ist eben auch Punk – weil weniger Tanken und somit die Umwelt schonen. Heißt aber Jazz, nicht Punk. Egal. Langweiliges Thema, nett umgesetzt und dabei sogar ein wenig Moralfördernd.

Mein Fazit: Nett

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Pitch mit Werbeagenturen – Immer fair?

Samstag, 17. Januar 2009 | Autor:

Das Thema Pitch ist in der Werbebranche ein heißes Thema. Früher, also ganz früher, vor etwa 10 und mehr Jahren, war es ein halbwegs fairer Kampf im Wettbewerb mit anderen Agenturen um einen lohnenden Etat zu kämpfen.

Heute kämpfen oft 5 Agenturen um einen 10.000€-Etat und erhalten – wenn Sie Glück haben – 500€ Aufwandsentschädigung. Aber warum nehmen sie dann Teil? „Was sollen wir machen“, ist die Antwort. Diese Antwort ist erstaunlich!

Wenn man sich mit Agenturchefs oder leitenden Mitarbeitern unterhält, scheint es chancenlos für Agenturen diese Situation zu verändern. Die Agenturen ziehen nicht am gleichen Strang und erlauben es den Etat-Holdern sie für lau springen zu lassen. „Die Bedingungen sind oft unfair, wir erfahren weder gegen wieviele Agenturen wir pitchen, noch gegen welche. Und wir erfahren auch oft nicht, um welchen Etat wir kämpfen.“ So hört man viele der Kommunikations-Chefs klagen.

Aber was soll die Heulerei? Mal ehrlich, wenn eine Werbeagentur es nicht schafft, potentielle Kunden von der Qualität ihrer Leistung zu überzeugen und sich diese auch bei einem Pitch fair Vergüten zu lassen, WER DANN? Vielleicht sollten die  klagenden Agenturchefs ihre eigene Stellung im Markt erst einmal in Frage stellen und dann daran arbeiten, wie sie um einen teuren und lästigen Pitchkampf herum kommen.

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Axe Instinct Leder Werbespot

Dienstag, 6. Januar 2009 | Autor:

Die Axe Werbung war ja schon immer etwas „crazy“. Für mich erfüllten sie immer die wichtigsten Eigenschaften die eine gute TV-Werbung ausmacht:

Man erkennt das Produkt, die Marke und es ist beste Unterhaltung!

Die Axe Werbung beweist meiner Meinung nach, dass man auch in Deutschland lustige Werbung machen kann und das selbst permanent gesendete Werbung für ein Produkt nicht langweilen oder gar nerven muß:

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