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Ein Name für eine neue Marke soll gefunden werden

Dienstag, 5. Juli 2016 | Autor:

Bevor es losgeht, sollten folgende Fragen mit dem Kunden geklärt werden:
Was soll der Name zum Ausdruck bringen?
Für welche Eigenschaften/Werte soll er stehen?
Was kann das Produkt besonderes?
Was ist der USP?
Welche Zielgruppen sollen angesprochen werden?
Wie heißen die Konkurrenzprodukte?

Oft erhalten wir Antworten wie: Kompetent und sympathisch soll der Markenname wirken. Er soll für Innovation stehen und möglichst alle Menschen ansprechen.
Er sollte so aussagekräftig sein, dass schnell hervorgeht um welches Produkt es sich handelt.

Doch so einfach und pauschal geht es nicht. Oder zumindest nicht erfolgreich.
Wenn ein Name nicht „besonders“ genug ist, dann ist er auch nicht „schützenswert“ und das DPMA lehnt die Registrierung des Makennamens ab.

Es gibt aber noch weitaus mehr zu beachten.
Der Name sollte schnell zu erfassen sein und einen großen Wiedererkennungswert haben. Die neue Marke muss sich von den Anderen abheben und sich schnell einprägen.

Soll der Name für den internationalen Markt eingesetzt werden?
Dann ist es ratsam sich schlau zu machen, was die Namensvorschläge in den verschiedenen Sprachen bedeuten. Aber auch, ob der Name in den jeweiligen Landessprachen problemlos ausgesprochen werden kann.
Beispiel: Der Duft der Firma Chanel: Bleu de Chanel
Was hört der Deutsche, der kein Französisch spricht? Blöde Chanel – das kann schnell zum Selbstläufer in den sozialen Netzwerken werden.

Ob die Vorschläge überhaupt noch zur Verfügung stehen (als Domain und als Markenname), sollte sofort zu Beginn geprüft werden. Dies machen wir beim DPMA sowie auf div. Portalen der bekannten Domainanbieter.

Hat man einige Namen dann in die engere Wahl genommen (i.d.R. zwischen 2-5), kann der sogenannte „Hausfrauentest“ oft noch weitere Erkenntnisse bieten (insbesondere bei B2C-Produkten). Damit ist gemeint, dass wir Personen fragen, die keine Kenntnisse von Marketing, Markenkern, USP usw. haben, sondern eine rein emotionale Aussage treffen können. Denn meist steckt der Namensentwickler bei der Namensfindung selbst so tief in der Thematik, dass dieser die Reaktion der „Außenwelt“ gar nicht mehr so richtig einschätzen kann. Das heißt, einfach mal Außenstehende befragen wie die Namen auf sie wirken, um zu sehen welche Favoriten sich herauskristallisieren.

Es ist soweit! Nun können die Vorschläge dem Kunden präsentiert werden.

Thema: Wissenswertes & Agentursprache | Kommentare geschlossen

„Hör, was du hören willst“ – Marke Deezer bezieht klar Stellung.

Donnerstag, 20. November 2014 | Autor:

Sagt Ihnen eigentlich der Name Deezer etwas?

Nicht? Na dann wird es aber höchste Zeit…

Der Musikstreaming-Dienst versucht sich im aktuellen TV-Spot über einen charmanten Angriff auf die Lachmuskeln direkt ins Herz der Zielgruppe zu taktieren.

In der Hauptrolle: Ein sympathischer Anti-Held… 

Der Protagonist des Spots hat nicht nur ein äußerst geschicktes Händchen bei seinen Erdnuss-Wurfübungen, sondern besitzt auch noch die magische Fähigkeit genau das zu hören, was er hören will.

Aber sehen Sie am besten selbst:

Auch aus markenführungstechnischer Sicht gebührt Deezer großes Lob.

Denn statt die Vorteile des Streaming-Dienstes ausführlich zu erklären, bringt der Spot das Markenversprechen „Hör, was du hören willst.“ charmant auf den Punkt.

Zu sehen sein werden die insgesamt vier Spots der Kampagne online sowie auf den Sendern ProSieben und Sat.1 (die Beteiligung der Sender-Gruppe am neuen Streaming-Dienst wurde bereits im Juni bekannt gegeben).

In seinem ‚Heimatland‘ Frankreich hat der Musikstreaming-Dienst bereits 18 Millionen aktive Nutzer und somit auch eine relativ hohe Markenbekanntheit.

Mal sehen, wie die Marke hier in Deutschland ankommen wird. Denn eines ist sicher: Der Kampagnen-Claim „Hör, was du hören willst“ bezieht sich ausschließlich auf den Musikgeschmack des Einzelnen. Nicht aber auf die Wahl des Anbieters.

Thema: TV Werbung | Kommentare geschlossen

Professioneller Markenaufbau bei Firmengründung

Freitag, 24. August 2012 | Autor:

Die Zeiten, sich selbständig zu machen oder endlich seine langgehegte Idee umzusetzen, stehen wohl günstig. So viele, wie nie zuvor in unserem 11-jährigen Agenturleben, melden sich junge Start-ups, Existenzgründer und mutige Gründer bei unserer Werbeagentur in München.

Selbstverständlich benötigen alle vor allen Dingen zuerst einmal ein Logo und ein Webdesign. Doch darüber hinaus, machen sich erstaunlich viele Jungunternehmer bereits zu Beginn Gedanken darüber, wie sie Ihre Marke auch langfristig professionell aufbauen können. Das sehen wir als  Markenspezialisten natürlich gerne.

Wir bieten deshalb in München nun auch kleinere Workshops zu diesem Thema an. Wir planen sogar einen 3-tägigen Workshop der wenig theoretisch, sondern ganz praktisch den eigenen Markenaufbau umsetzt. Von der Entwicklung der eigenen Positionierung, dem Festlegen des USP´s bis hin zur Briefingerstellung für die Logoentwicklung und das Corporate Design.

Fragen zu diesen Workshops oder Einzelberatung zu Markenentwicklung beantwortet gerne Susanne Schmitz der wildefreunde Werbeagentur München:

089-24.447-2211 oder info@wildefreunde.de

Thema: Logo + Marke | Kommentare geschlossen