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Wozu Corporate Design?

Donnerstag, 21. Juli 2016 | Autor:

(Quelle Wikipedia) Der Begriff Corporate Design [ˈkɔːpəɹɪt di’zaɪ̯n] (CD) bzw. Unternehmens-Erscheinungsbild bezeichnet einen Teilbereich der Unternehmens-Identität
(corporate identity) und beinhaltet das gesamte, einheitliche Erscheinungsbild eines Unternehmens …

Soweit Wikipedia … doch was beinhaltet denn so ein „Corporate Design“?
Der Anfang von Allem ist das Logo über das sich die Firma präsentiert.
Das ist der Ausgangspunkt für ein Corporate Design – kurz CD – genannt.
Logo, Farbe, Schrift und Bild. Die Säulen des Corporate Design und somit für das CD-Manual, in dem sämtliche festgelegten Gestaltungsreglements dokumentiert sind.
Das CD-Manual ist eine Art Bedienungsanleitung für die Gestaltung aller weiteren Werbemittel.
Es ist das „Herzstück“ und das Handbuch mit dem die Designer die Gestaltungsrichtlinien des Unternehmens kennenlernen und somit verbindlich damit arbeiten können.

Mit diesem Gestaltungskonzept lässt sich nun das gesamte Erscheinungsbild aufbauen, das aus Geschäftspapieren (Briefbögen, Visitenkarten, Rechnungen, Lieferscheine, Kuverts …), aus dem Internetauftritt, Anzeigen, Broschüren, Flyer, Plakate, Werbemittel, Produkt- und Verpackungsgestaltungen, Außenwerbung … besteht. Je nachdem um welches Unternehmen es sich handelt und was es benötigt.

Was kostet so ein Corporate Design von einer professionellen Agentur?

Hier haben wir ein paar Beispiele für Kosten einer Corporate Design Entwicklung für Sie >

Und warum ist das Corporate Design für eine Firma so wichtig?
Das Corporate Design lässt ein Unternehmen nach innen und außen als Einheit erscheinen. Dadurch entsteht ein Wiedererkennungswert und idealerweise eine große Bekanntheit. Die immer wiederkehrenden festen Elemente werden abgespeichert und mit diesem einem Unternehmen in Verbindung gebracht.
Dem Außenstehenden wird sofort klar (das geschieht meist unbewusst) um welches Produkt oder Firma es sich dabei handelt, obwohl er vielleicht nur beim Vorbeifahren die Farben oder eine Form wahrgenommen hat.

Welches Unternehmen erscheint einem sofort vor dem geistigen Auge bei
Rot und Weiß? Coca-Cola!
Blauer Kreis? Nivea!
Lila und weiß? Milka!
Hier haben die Kreativen ein perfektes Corporate Design entwickelt und umgesetzt.

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Was ist ein guter Name?

Dienstag, 19. Juli 2016 | Autor:

Die Namensgebungen vieler Marken haben zum Teil eine sehr interessante Entstehungsgeschichte.

Sehr oft leiten sie sich von den Firmengründern ab, wie z.B. Haribo = Hans Riegel (aus) Bonn, Aldi = Gebrüder Albrecht und Diskont, adidas = Adi Dassler, Eduscho = Eduard Schopf … und, und, und.

Doch es geht auch kreativer, wie der Instant-Messaging-Dienstanbieter WhatsApp beweist. Abgeleitet aus „What`s up“ was übersetzt soviel heisst wie „Wie geht`s ?“ oder „Was geht ab?“ und die Abkürzung für Applikation oder Anwendung also App.
Hier wird auf den Punkt gebracht für was das Produkt steht:
Für einen kurzen und schnellen Nachrichtenaustausch.

Über die Namensfindung der Firma Swatch kursieren unterschiedliche Versionen. Manche sehen hier ein Wortspiel aus Swiss (welches für den Sitz des Schweizer Uhrenherstellers steht) und aus Watch. Andere berichten dass das S vor Watch für Second steht. Aber wie auch immer, auf jeden Fall ist es eine gelungene Kombination und auch hier geht sofort hervor um was es geht. Um Uhren mit einem modernen und bis dahin noch nicht dagewesenen trendigen Design, die für jeden erschwinglich sind.

Was haben Tempo, Tesa, Kleenex, Knirps, Uhu, Nutella, Post-it, Maggi, Labello usw. gemeinsam?
Es sind sogenannte Deonyme. Diese Markennamen stehen für eine ganze Produktgattung. Wer sagt schon Papiertaschentuch, durchsichtiger Klebestreifen, Einwegtuch aus der Box, kleiner faltbarer Regenschirm …?

Unter diesen sogenannten generischen Markennamen kann sich auch Tipp-Ex einreihen. Aber nicht nur das. Es ist ein Deonym und bringt durch seine Namensgebung klar und deutlich zum Ausdruck dass es sich hier um eine Korrekturflüssigkeit bzw. Korrekturstreifen zum Ausbessern von Schreibfehlern handelt.
Tipp steht für den Tippfehler und das Ex bedeutet im Lateinischen „aus“, „heraus“.

All diese Markennamen wie WhatsApp, Swatch, Tipp-Ex … usw. haben eines gemeinsam: Sie sagen aus „was drin steckt“. Kurz, einprägsam und originell, zudem spiegeln sie auch die Sprache der Zielgruppe wieder.
Somit sind sie einzigartig und einfach gut!

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Ein Name für eine neue Marke soll gefunden werden

Dienstag, 5. Juli 2016 | Autor:

Bevor es losgeht, sollten folgende Fragen mit dem Kunden geklärt werden:
Was soll der Name zum Ausdruck bringen?
Für welche Eigenschaften/Werte soll er stehen?
Was kann das Produkt besonderes?
Was ist der USP?
Welche Zielgruppen sollen angesprochen werden?
Wie heißen die Konkurrenzprodukte?

Oft erhalten wir Antworten wie: Kompetent und sympathisch soll der Markenname wirken. Er soll für Innovation stehen und möglichst alle Menschen ansprechen.
Er sollte so aussagekräftig sein, dass schnell hervorgeht um welches Produkt es sich handelt.

Doch so einfach und pauschal geht es nicht. Oder zumindest nicht erfolgreich.
Wenn ein Name nicht „besonders“ genug ist, dann ist er auch nicht „schützenswert“ und das DPMA lehnt die Registrierung des Makennamens ab.

Es gibt aber noch weitaus mehr zu beachten.
Der Name sollte schnell zu erfassen sein und einen großen Wiedererkennungswert haben. Die neue Marke muss sich von den Anderen abheben und sich schnell einprägen.

Soll der Name für den internationalen Markt eingesetzt werden?
Dann ist es ratsam sich schlau zu machen, was die Namensvorschläge in den verschiedenen Sprachen bedeuten. Aber auch, ob der Name in den jeweiligen Landessprachen problemlos ausgesprochen werden kann.
Beispiel: Der Duft der Firma Chanel: Bleu de Chanel
Was hört der Deutsche, der kein Französisch spricht? Blöde Chanel – das kann schnell zum Selbstläufer in den sozialen Netzwerken werden.

Ob die Vorschläge überhaupt noch zur Verfügung stehen (als Domain und als Markenname), sollte sofort zu Beginn geprüft werden. Dies machen wir beim DPMA sowie auf div. Portalen der bekannten Domainanbieter.

Hat man einige Namen dann in die engere Wahl genommen (i.d.R. zwischen 2-5), kann der sogenannte „Hausfrauentest“ oft noch weitere Erkenntnisse bieten (insbesondere bei B2C-Produkten). Damit ist gemeint, dass wir Personen fragen, die keine Kenntnisse von Marketing, Markenkern, USP usw. haben, sondern eine rein emotionale Aussage treffen können. Denn meist steckt der Namensentwickler bei der Namensfindung selbst so tief in der Thematik, dass dieser die Reaktion der „Außenwelt“ gar nicht mehr so richtig einschätzen kann. Das heißt, einfach mal Außenstehende befragen wie die Namen auf sie wirken, um zu sehen welche Favoriten sich herauskristallisieren.

Es ist soweit! Nun können die Vorschläge dem Kunden präsentiert werden.

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