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„Hör, was du hören willst“ – Marke Deezer bezieht klar Stellung.

Donnerstag, 20. November 2014 | Autor:

Sagt Ihnen eigentlich der Name Deezer etwas?

Nicht? Na dann wird es aber höchste Zeit…

Der Musikstreaming-Dienst versucht sich im aktuellen TV-Spot über einen charmanten Angriff auf die Lachmuskeln direkt ins Herz der Zielgruppe zu taktieren.

In der Hauptrolle: Ein sympathischer Anti-Held… 

Der Protagonist des Spots hat nicht nur ein äußerst geschicktes Händchen bei seinen Erdnuss-Wurfübungen, sondern besitzt auch noch die magische Fähigkeit genau das zu hören, was er hören will.

Aber sehen Sie am besten selbst:

Auch aus markenführungstechnischer Sicht gebührt Deezer großes Lob.

Denn statt die Vorteile des Streaming-Dienstes ausführlich zu erklären, bringt der Spot das Markenversprechen „Hör, was du hören willst.“ charmant auf den Punkt.

Zu sehen sein werden die insgesamt vier Spots der Kampagne online sowie auf den Sendern ProSieben und Sat.1 (die Beteiligung der Sender-Gruppe am neuen Streaming-Dienst wurde bereits im Juni bekannt gegeben).

In seinem ‚Heimatland‘ Frankreich hat der Musikstreaming-Dienst bereits 18 Millionen aktive Nutzer und somit auch eine relativ hohe Markenbekanntheit.

Mal sehen, wie die Marke hier in Deutschland ankommen wird. Denn eines ist sicher: Der Kampagnen-Claim „Hör, was du hören willst“ bezieht sich ausschließlich auf den Musikgeschmack des Einzelnen. Nicht aber auf die Wahl des Anbieters.

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Techniker Krankenkasse betont das „Wireinander“

Mittwoch, 19. November 2014 | Autor:

Gesetzliche Krankenkassen lösen in der Regel ganz bestimmte Emotionen in uns aus: Ärger & Frust …  Denn mal unter uns: Wen haben die scheinbar  viel zu hohen Beiträge oder die Informationsvielfalt der verschiedenen Hotline-Mitarbeiter noch nicht dazu verleitet, diese Gefühle mal so richtig auszuleben.

In eine ganz andere Gefühlswelt entführt uns dagegen die aktuelle Kampagne der Techniker Krankenkasse.

„Den eigenen Weg gemeinsam gehen…“

Unter dem Motto „Den eigenen Weg gemeinsam gehen“ stellt die Marke uns verschiedene TK-Versicherte und deren bewegende Schicksale vor.

Sei es Robert, der aufgrund der Diagnose Gehirntumor seine Basketball-Karriere aufgeben musste…

… oder Nina, die ihre Depression meisterte, in dem sie beruflich neue Wege einschlug…

… alle Geschichten bzw. TV-Spots stellen den neu entdeckten Lebensmut der Testimonials in den Fokus.

Die TV-Spots sollen dabei übrigens vor allem neugierig machen. Denn um eine jüngere Zielgruppe erreichen, setzt die Techniker Krankenkasse verstärkt auf das Medium Online.  Unter der dazugehörigen Landingpage Wegbegleiter.tk.de finden die Fans der Versichertenmarke die Langversionen der Geschichten.

Unser Fazit: Statt auf die oft gehörte Floskel „Wir sind für Sie da“ setzt die Techniker Krankenkasse auf  „Wireinander“. Eine authentische und gelungene Kampagne, um sich erfolgreich als Wegbegleiter zu positionieren…

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Die Weihnachtskampagne der Marke EDEKA: Kevin allein im Supermarkt?

Sonntag, 16. November 2014 | Autor:

Es sind noch genau 42 Tage bis Weihnachten. Für Marken also höchste Zeit die Weihnachtswerbesaison einzuläuten.

Allen voran die Supermarkt-Kette EDEKA.

Doch huch… Wen hat die Marke denn da engagiert, um auf die Produkte für die schönste Zeit des Jahres aufmerksam zu machen? Das ist ja wohl kein Geringerer als DER Star meiner Kindheit…

Oder zumindest scheint es so auf den ersten Blick. Denn das junge Testiomonial, das mit keckem Blick und Wollmütze um die Supermarktregale lugt, erinnert (wahrscheinlich ganz bewusst) an Kevin…

Kevin allein im Supermarkt?

Auf seine unverblümt-charmante Art begibt sich der junge Mann auf geheimnisvolle Mission, um die diesjährige Auslieferung seiner Weihnachtsgeschenke zu sichern. … Selbst wenn das bedeutet, dass er den Weihnachtsmann in aller Deutlichkeit daran erinnern muss, dass sich der scheinbare Großeinkauf des älteren Herren auch auf dessen Bauchumfang auswirken wird.

Aber sehen Sie doch am besten selbst… 🙂

Unser Fazit: Ein schöner Spot, der die Marke EDEKA äußerst sympathisch wirken lässt. Oder kann man es ihm etwa verdenken, dass anscheinend auch der Weihnachtsmann die Lebensmittel der Supermarktkette liebt… 😉

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Media Markt verrät Opa Hermanns Taktik

Samstag, 15. November 2014 | Autor:

Letzte Woche wurde an dieser Stelle bereits die „Wer will, der kriegt“-Kampagne von Media Markt vorgestellt.

Nun hat die Marke allerdings einen weiteren Spot der Kampagne in die deutschen Werbepausen gebracht, den wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen.

Nach einer listigen Teenie-Tochter, einem skrupellosen Welpenbesitzer und einem scheinbar treuelosen Ehemann  folgt nun der vierte Streich der Technik-Marke: der ausgefuchste Opa Hermann!

Alter schützt vor Frechsein nicht!

Und von dem kann man noch einiges lernen. In dieser Spot-Version gibt der ältere Herr seinen Zuschauern nämlich einen wichtigen Ratschlag „Um Großes zu erreichen, braucht es besondere Mittel“.

Als ‚besonderes Mittel‘ könnte beispielsweise eine ausgeprägte Sehschwäche dienen… – die man gegebenenfalls auch mit einer neu entdeckten Leidenschaft fürs Dudelsackspielen demonstriert… 😉

Hier nun also die wichtige Technik-Lektion von Opa Hermann…

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Auf zu neuen Höhen: Google-Manager bricht Baumgartner-Rekord

Montag, 3. November 2014 | Autor:

Wissen Sie noch, was Sie am 13.10.2012 gegen 20:06 Uhr getan haben? Nicht?

Vielleicht hilft ein kleiner Hinweis Ihrem Gedächtnis ja etwas auf die Sprünge?

Oder besser gesagt auf den Sprung. 

Das war nämlich in etwa der Zeitpunkt an dem der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner den Absprung gewagt hat:

Für einen Fallschirmsprung. Aus der Stratosphäre. In einer Höhe von ca. 39 Kilometern.

Nun dieser Weltrekord, der Millionen von Zuschauern auf der ganzen Welt für mindestens 4 Minuten und 19 Sekunden gebannt, mit leicht flauem Magen und dem Ansatz einer Gänsehaut auf den Bildschirm starren lies, wurde jetzt getoppt.

Still und heimlich.

Ohne Vorankündigung.

Von einem Mann namens Alan Eustace. Der Computerwissenschaftler und Google-Manager aus Kalifornien startete seinen Fallschirmsprung aus einer Höhe von 41,42 km und übertrumpfte damit nicht nur Felix Baumgartner im höchsten Fallschirmsprung, sondern stellte ganz nebenbei auch noch zwei eigene Rekorde auf: Für den längsten freien Fall mit einem Bremsschirm sowie für die höchste Fallgeschwindigkeit.

Der 57-Jährige entschied sich dabei bewusst für ein persönliches Extremsport-Ereignis ohne großen Marketing-Aufwand und finanzierte den Weltrekord aus eigener Tasche.

Statt einer Live-Übertragung gibt es daher auch nur ein nachträglich veröffentlichtes (aber auf keinen Fall weniger beeindruckendes) Online-Video:

Zum Vergleich…

Hier noch einmal der Stratosphären-Sprung von Herrn Baumgartner:

Unabhängig von beiden großartigen sportlichen Leistungen, lässt der jüngste, ungesponserte Weltrekord von Herrn Eustace aber auch etwas anderes erkennen:

Weltrekord-verdächtig war auch die breit angelegte Marketingkampagne, welche Sponsor-Marke Red Bull rund um den Stratosphären-Sprung von Felix Baumgartner veranstaltet hat: Durch gezieltes Storytelling und Inszenierung des Events haben wir alle – ob nun überzeugter Red Bull-Fan oder nicht – emotional mitgefiebert.

Und als der damals 43-Jährige nach geglückter Landung schließlich am Boden kniete und die Fäuste gen Himmel reckte, hat sich dieses Bild in Köpfe der Zielgruppe eingebrannt.

… und mit ihm das Marken-Logo. 

Denn das markentechnische Sahnehäubchen dieser emotionalen Situation bildet sozusagen das Red Bull-Logo, das auf dem Anzug von Baumgartner effizient in Szene gesetzt wurde.

Und letztendlich ist es für diese Bilder auch vollkommen unerheblich, ob Baumgartner tatsächlich aktueller Weltrekordhalter ist.

Oder eben nicht.

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Marke Honda lässt Indie-Band „OK Go“ für sich tanzen

Sonntag, 2. November 2014 | Autor:

In den Diskussionen um zukünftige Formen des Marketings, fällt immer wieder ein Begriff: Native Advertising.

Hinter der „Werbung im bekannten Umfeld“ verbirgt sich eine Vermarktungsstrategie, die versucht durch interessante Online-Angebote die Zielgruppe in überzeugte Marken-Fans zu verwandeln.

Und das ohne dabei wie lästige Werbung zu wirken.

Was in der Theorie erst mal etwas vage klingt, kann in der  Praxis akustisch und visuell äußerst ansprechend umgesetzt werden.

Ein aktuelles Beispiel… 

Die Automarke Honda lässt beispielsweise die amerikanische Indie-Rock-Band OK Go für sich tanzen:

Dass die Wahl auf diese Band fiel ist kein Zufall: Die vier Jungs sind seit ihrem Tanzdebüt für das 2004 erschienene Musikvideo zu „A Million Ways“ als Choreografie-Künstler bekannt.

Und wo bleibt nun die Marke?

Im aktuellen Musikvideos mischt sich nun unter die rhythmische Körperbeherrschung der Bandmitglieder ein Gefährt, das an einen aufgepimpten Bürohocker bzw. an die irgendwie coolere Version eines Segways erinnert.

Tatsächlich ist es allerdings der „Uni Cub β“ der Marke Honda. Als gelungene Einführung setzt der Automobilhersteller das neue Produkt zur mitreißenden Melodie von „I Won’t Let You Down“ für die Zielgruppe attraktiv in Szene setzt.

Eine Strategie, die mehr als aufzugehen scheint. Denn nach nur einem Tag hat die Symbiose aus Werbe- und Musikvideo bereits über 2,3 Millionen Views.

Das soll ein klassischer Werbespot erst einmal nachmachen… 😉

Ach ja, für alle die noch an der Glanzleistung von OK Go zweifeln:

Der Gesamtauftritt von OK Go ist so beeindruckend, dass er in seiner Perfektion fast schon animiert wirkt. Tatsächlich wurde das choreografische Kunstwerk allerdings mit einer Kamera-Drohne aus ca. 800 Metern Höhe gefilmt…

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Marke Sennheiser lädt zum „Digitalexperiment“

Samstag, 1. November 2014 | Autor:

In der Liste der deutschen Hidden Champions residiert die Marke Sennheiser derzeit auf Platz 17.

Der Titel soll allerdings keine falschen Vermutungen aufkommen lassen: Denn auch ein Hidden Champion versteht sich auf eine Markenkommunikation, die sich alles andere als verstecken muss.

Derzeit lädt die Audiotechnik-Marke ihre Fans beispielsweise zu einem interaktiven Musikvideo ein.

Alles, was der Musik-Liebhaber dafür braucht ist eine Webcam…

Denn je nach dem in welche Richtung sich der experimentierfreudige User vor der Kamera bewegt, ändern sich Ton und Bild des Videos.

Ach ja…

Falls Sie auch an diesem musikalischen Digitalexperiment teilnehmen wollen, wäre hier schon mal das passende Tutorial der Marke:

Unser Fazit: Mit dem interaktiven Musikvideo lädt die Marke Sennheiser die Zielgruppe sprichwörtlich dazu ein, Musik zu erleben. Eine kreative Leitidee, die natürlich perfekt zu den angebotenen Produkten passt: Hochwertige Kopfhörer für die besondere Art des Klang-Erlebnisses… 🙂

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