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„Doosh“ – Unter der Dusche mit Stefan Raab & Lena

Donnerstag, 13. Juni 2013 | Autor:

In vielen deutschen Haushalten findet sich ein technisches Gerät, das Männer wie Frauen, tagaus, tagein das Leben vollkommen unnötig erschwert: Der Duschkopf!

Ein äußerst heimtückischer Gegenstand: Er zwingt Frauen dazu mit aufwendigen Hochsteckfrisuren in die Dusche zu steigen um ungewollte nasse Haare zu vermeiden und für breite Männerschultern ist das Ausmaß seines durchschnittlichen  Wasserstrahls sowieso gänzlich ungeeignet.

Doch Gott sei Dank gibt es in Deutschland einen Helden.

Einen Helden, der mit Küchengeräten den Rodelsport revolutioniert hat. Der dafür gesorgt hat, dass  der Eurovision Song Contest auch aus deutscher Sicht wieder ein Grund zur Freude ist und der dafür sorgen will, dass sich Meinung auch für die privaten Sender wieder lohnt.

Stefan Raab will aber nicht nur die Medienlandschaft verändern, sondern auch die Einrichtung der Badezimmer neu erfinden.

In seinem neuesten Machwerk zeigt sich Stefan Raab nun erfinderisch. Seit Anfang dieser Woche gibt es „Doosh“. Ein Duschkopf der in seinem Design stark an einen Bumerang erinnert.

Eben jene außergewöhnliche Form ist zugleich auch die USP des neuen Raab-Produktes: die prägnante Form macht den Duschkopf nicht nur zu einem auffälligen Designerstück, sondern erlaubt es Frauen ohne Angst vor nassen Haaren zu duschen und Männern endlich mehr Duschdüsen in einer Reihe zu genießen.

Aus „Unser Star für Oslo“ wird „Sein Star für Doosh“

Und um das neue Produkt bekannt zu machen setzt das Moderatoren-Multitalent auf virales Marketing. Und wer würden sich besser als Testomial für Raabs Brausekopf eignen, wenn nicht seine große Entdeckung und Star für Oslo, Lena Meyer-Landrut:

Das von Raab entdeckte Talent singt zwar im Web-Video nicht, aber ihr Auftritt dürfte beim Publikum trotzdem gut ankommen. Eines ist nach dem Video auf jeden Fall klar: Lena mag es rockig unter der Dusche. 😉

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Wok WM – zu lang zu langweilig zu werberisch

Sonntag, 8. März 2009 | Autor:

Von der anfänglichen Begeisterung einer neu erfundenen Sportart „Wokschüsselrutschen“ ist nicht mehr viel übrig. Dabei muß man wirklich respektvoll betonen, dass es eine geniale Idee war von Stefan Raab (damals als Wetteinsatz bei „Wetten dass…“). Auch die ersten zwei Veranstaltungen waren irgendwie noch….wild, frei, frech, spannend und wirklich sehenswert.

Doch das ist vorbei. Es ist eine Dauerwerbesendung auf ganzer Linie.

Ganze vier Stunden lang wurden wir hingehalten. Und da es ja keine Werbeunterbrechnungen mehr gab, denn schließlich war die ganze Sendung eine „Dauerwerbesendung“, wurde es richtig anstrengend. Da half der penetrante Hinweis auf den Gewinn eines Autos (bei Anruf für 50Cent), gewiss auch nicht weiter.

Nein, Stefan Raab hat es nicht geschafft. Keinen Doppelsieg. Ich hätte es ihm gegönnt, denn dann würde er vielleicht aufhören. Doch es hat nur zum Sieg im Viererwok gereicht.

Doch was bedeutet das für Stefan Raab, dem Sender Pro 7 und Brainpool? Denn sind wir doch mal ehrlich, ohne Werbezuschüsse, ohne Sponsoring kurzum ohne Geld gibt es kein Programm. Auch die Programmentwicklung und Umsetzung wird immer teurer. Die Sender – alle Sender – müssen sparen und die ersten Produktionsfirmen machen dicht oder reduzieren ihre Menpower gewaltig. Warum? Weil die Werbebudgets für 2009 bereits enorm reduziert wurden und keiner weiss, wohin es noch geht.

Da tut es einem schon Leid, dass ausgerechnet eine Sendung, die sich gewiss bezahlt hat, nun nicht mehr aufgehen wird.

Aber das Gesetz erlaubt eben keine Schleichwerbung. Und hier ist das eigentliche Problem. Warum eigentlich nicht? Welcher mögliche Schaden genau wird den Zusehern zugemutet? Abgesehen davon, dass das Niveau der Filme leiden wird, denn wenn der Tatort dann aus 100 Closeup-Aufnahmen des Handygerätes, des Hemdmarkenlogos, der Automarke, der Müslipackung usw. bestehen darf, werden alle Drehbuchskripte nur noch auf „Schleichwerbetauglichkeit“ überprüft. Und wenn der Film nicht ausreichend gutbezahlte Markeneinblendungen erlaubt, schafft es das Drehbuch nicht….eine Horrorvorstellung !

Schleichwerbung darf einfach nicht Einzug halten. Die Entscheidung, diese Sendung als Dauerwerbesendung auszuzeichnen war meiner Meinung nach wirklich richtig.

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Wok WM – Als Dauerwerbesendung abgeklatscht

Samstag, 7. März 2009 | Autor:

Stefans Raab „Wok WM“ war bereits seit einigen Jahren unter dem Ruf der versteckten „Schleichwerbung“ gestanden. Wobei, so sehr „geschlichen“ wurde da ja wirklich nicht mehr. Offensichtlicher geht es kaum und das stieß auch der Medienanstalt Berlin Brandenburg (MABB) auf.

Die MABB behauptete, dass das Format eben nicht rein redaktionell aufbereitet wurde, sondern, dass aktiv um zahlende Sponsoren geworben wurde. 2006 und 2007 soll Schleichwerbung betrieben worden sein und einiges an den Sponsoreneinnahmen gingen wohl auch an den Sender.

Und so war es dann wohl auch! Das Berliner Verwaltungsgericht gab ihnen am 11. Dezember 2008 recht und der Sender darf Stefan Raabs „Wok WM“ nur noch als ausgezeichnete Dauerwerbesendung ausstrahlen.

Das dürfte bitter sein für Pro 7, denn, wenn die komplette Sendezeit der Wok WM nun als Dauerwerbesendung läuft, bleibt nicht mehr viel Werbezeit für den restlichen Tag übrig.

Das am Samstag zum siebten Mal laufende Wok-Rutschen wird Aufschluß darüber geben, ob das Konzept aufgeht und die Dauerwerbesendung sich für den Sender trotzdem noch bezahlt mach.

Denn ab sofort muß über die ganze Zeit hinweg das Wort „Dauerwerbesendung“ SICHTBAR am oberen Bildschirmrand eingeblendet bleiben. Einen Vorgeschmack hatten wir bereits am Freitag zum Wok WM Qualifying.

Aber vielleicht ist es der ehr jüngeren Zielgruppe und der recht großen Fangemeinde von Stefan Raab total egal.

Quelle: Sueddeutsche.de. Unter der Headline „Die wahrscheinlich längste Reklame der Welt“ beschreibt die Süddeutsche.de sehr detailiert, ob die Rechnung für Pro 7 nun aufgehen wird.

Zum ganzen Artikel der Sueddeutsche.de

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