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Mission Finanz Check – Jürgen Vogel wirbt für die Stadtsparkasse

Freitag, 15. Mai 2009 | Autor:

Bravo!

Genauso außergewöhnlich, genauso sehenswert wie der Vorgängerspot. Obwohl völlig anders mit einer völlig anderen Botschaft.

Jürgen Vogel spielt in einer übertriebenen „mission impossible“ Kurzverfilmung den ratsuchenden TopAgenten. Der recht einfälltige, spiessige aber typische männliche Testimonial der Sparkasse, macht das ganze erst richtig Rund und ehrlich.

Die Marke Stadtsparkasse hat es gewagt, den Sprung in die unterhaltende Werbung und das als Sparkasse/Bank, dessen Branche so große Angst um ihre Seriosität
hat, dass sie uns mit ihren Spots nur langweilen. Und das nicht erst seit der großen, drohenden Krise.

„Die Sparkasse ist ja keine Bank und kann so einen Quatsch machen“ werden die Wettbewerber sagen. Nur, dass der Endkunge den Unterschied nicht kennt, bzw. für ihn nicht relevant ist. Was ist überhaupt der Unterschied? Richtig. Gar keiner!

Alle „Geldverwahrungshäuser“ kämpfen derzeit mit den Ängsten der Kunden. Die Stadtsparkasse schafft es davon abzulenken und sich wenigstens äußerst sympathisch darzustellen. Und für wen entscheiden sich die meisten, wenn es um Vertrauen geht? Wir werden sehen. Aber laut div. Medien, scheinen die Stadtsparkassen den meißten Neukundenzugang zu haben. Aber gut, das hat nichts mit der neuen Werbung zu tun, sondern mit ihrem guten und seriösen Image

Auf YouTube ist ein Filmstream gepostet, der wirklich Spaß macht. Das angebliche making-off, sehr unterhaltend gespielt mit Jürgen Vogel und den Teamplayer.

Mein persönliches Fazit: Einfach herrlich! Dankeschön für die gute Unterhaltung.

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Sparkassen-Girokonto: Unbezahlbar

Samstag, 24. Januar 2009 | Autor:

Die Sparkassen haben in den letzten Jahren schon öfter gezeigt, dass auch ein langweiliges Produkt wie ein Girokonto in einer Werbung sympathisch vermarktet werden kann.

Der Werbespot „Kompetenzteam“ für das Sparkasse Girokonto nutzt, wie auch bei den vorangegangenen Werbespot, die Größenvorteile der „Sparkassen“ gegenüber den anderen (privaten) Banken.

Dass „Die Sparkassen“ ein Verbund öffentlich-rechtlicher Kreditinstitute und kein einzelnes privates Kreditinstut ist, verschweigt die Werbung. Aber schließlich wirbt man ja auch nur mit seiner Schokoladenseite (16.000 Filialen, 130.000 „Berater“, 25.000 Geldautomaten). Da kommt garantiert keine andere Bank mit.

Und genau das bringt der Spot rüber. Die anderen Banken wirken geradezu verzweifelt gegenüber der Vormachtsstellung der öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute. Und da im Augenblick das Geld scheinbar bei keiner privaten Bank sicher ist (zumindest nicht ohne öffentlich rechtliche Unterstützung) passt der Spot auch prima in die Zeit.

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