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Mit Krombacher auf Entdeckungsreise

Dienstag, 11. Juni 2013 | Autor:

Geht es Ihnen auch manchmal so, dass Sie nachts wach liegen und über die großen Fragen der Menschheit nachgrübeln: Wer war zuerst – das Huhn oder das Ei? Erfüllt es einen höheren Zweck, dass Bananen in einer natürlichen Krümmung heranwachsen? Und: Was geht eigentlich auf der mysteriösen Insel aus der Krombacher-Werbung vor sich?

Zumindest auf die letzte Antwort kann ich Ihnen hier und heute eine Antwort geben.

Oder besser gesagt, ich überlasse diese Aufgabe dem neuen TV-Spot der Marke Krombacher:

Die Krombach-Insel scheint – wer hätte das gedacht – also der ideale Rückzugsort zu sein um zusammen mit seinen zwei besten Freunden im Einklang der Natur eine Flasche Pils zu genießen… (Das die besagte Flasche dabei am besten das Logo der Brauerei Krombacher zieren sollte versteht sich, denke ich, von selbst.)

TV-Werbung: aber natürlich.

Die Marke Krombacher setzt seit vielen, vielen Jahren auf sehr ’natürliche‘ TV-Spots. Eine Taktik, die bei den Zuschauern auf hohe Wiedererkennungswerte und großes Gefallen stößt: Ein klassicher Krombacher-Spot ohne die typische Kamerafahrt durch die satten, grünen Blätter eines Waldes, oder den Flug über den kristallklaren See auf die kleine grüne Insel? Das wäre für manche Verbraucher schon fast so ungenießbar, wie Bier ohne Kohlensäure…

Die Krombacher Insel ist zum Symbol der Privatbrauerei geworden.

Nun stehen mit der aktuellen TV-Kampagne erstmals in der neueren Werbegeschichte der Brauerei Menschen im Mittelpunkt des Markenauftritts.

Ist das vielleicht ein erster Hinweis auf die Neuausrichtung der Marke Krombacher?

Naja… Welche Zielgruppe identifiziert sich schon mit Bäumen?

Ziel dieser neuer Strategie ist es, der Marke Krombacher durch den Einsatz der drei sympathisch wirkenden Protagonisten ein neues, ‚menschlicheres‘ Gesicht zu geben.  Zwar verkörpert die Naturlandschaft der Krombacher-Spots sehr eindrucksvoll die Werte Natürlichkeit, Frische, Reinheit; aber mal unter uns: ein wirkliches Identifikationspotential für die Zielgruppe bieten Blaum, Blatt und Insel ja wohl nicht…

Anders formuliert…

… und zwar den Worten von Andreas Scholten selbst, Leiter Produktmanagement für Krombacher, zu formulieren: „Wir legen großen Wert auf Kontinuität in der Kommunikationsentwicklung um die Einzigartigkeit der Marke weiter auszubauen. Zugleich aber ist es unsere Absicht, der Marke neue, frische Impulse zu geben. Im Einklang mit der Natur schaffen wir neue Genussmomente, so wird Krombacher für den Verbraucher noch erlebbarer.“ (glesen bei krombacher.de)

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Paulaner TV Werbung auf Kosten der Griechen

Freitag, 18. Juni 2010 | Autor:

Mutig! Witzig! Und irgendwie weiss man noch nicht so recht, ob wir denn überhaupt mitlachen dürfen.

Uns lustig machen über eine ganze Nation? Ist das denn korrekt?

Aber genau genommen greift diese Werbung von Paulaner ein politisches Thema auf, welches eigentlich viel zu schnell wieder vom Tisch war. Man kann es Gelassen nehmen, wie die Bayern und auch die Griechen das eben so tun, und ein Bier drauf trinken.

Und wenn man sich den Spot so anschaut und genauer hinhört, wird zwar gepickst aber im Grunde bleibt das Gesicht aller Beteiligten bewahrt. Das war gewiss nicht einfach und ich stelle fest, es gibt doch noch mutige Entscheider in Deutschland. Paulaner ist doch noch in deutscher Hand? So genau weiss man das ja nicht immer. Doch, München. Wer hätte das gedacht. Yamas!

Mein persönliches Fazit: sehr gelungen. Bitte mehr davon.

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Rudi Assauer schlägt zu – schlechte Werbung für Veltins

Sonntag, 7. Juni 2009 | Autor:

Das biertrinkende Testimonial Rudi Assauer leidet offensichtlich sehr unter der Trennung seiner Frau Thomalla. Reist er ihr jetzt sogar nach Sylt hinterher um erneut um Ihre Rückkehr zu werben. Das hat wohl nicht geklappt. Im Gegenteil, einem lauten Wortgefecht folgen Handgreiflichkeiten.

Was das für ein mögliches Comeback von Thomalla bedeutet ist ziemlich klar.

Was das aber für den Werbekunden Veltins bedeutet, ist noch nicht klar. Schließlich wollen sie Ihre Marke nicht mit frauenschlagenden Männern in direktem Zusammenhang gebracht werden. Wenn er ihr „nur“ fremdgegangen wäre, wäre das bekanntlich etwas anderes. Das mögen die Deutschen offensichtlich. Denn sowohl Boris Becker, der Tortitan Oliver Kahn und auch der Kaiser Beckenbauer durften dies ohne Einbussen Ihrer Werbekarriere tun.

Wie aber ist es, wenn ein Werber seine Ex-Frau schlägt? Noch dazu für ein alkoholisches Getränk. Wir alle wissen, dass die meisten frauenschlagenden Männer dies insbesondere unter Einfluß von Alkohol tun. Sollte bei der Vernehmung nun auch herauskommen, dass Rudi alkoholisiert war….

Für Veltins bedeutet es womöglich eine schnelle Entscheidung zu treffen. Soll der Spot weiterlaufen? Verliert Rudi Assauer nun auch seine letzte erfolgreiche Tätigkeit, nämlich die als Werbefrontmann für das Veltins Bier?

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