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Ein App für den Notfall – gute Idee der Zurich Versicherung

Samstag, 15. Mai 2010 | Autor:

Ein Unfall mit dem Auto, mitten auf der Kreuzung, und keine Ahnung was zu tun ist? Stehen bleiben oder wegfahren? Polizei rufen oder untereinander klären? Was ist da alles zu beachten?

Oje, ein Unfall mit Wild? Was nun?

Oder der schlimmste Fall: Ein Unfall mit Verletzten! Adrelanin schießt durch unsere Adern und Nervosität macht sich breit….was jetzt bloß die richtige Hilfsmaßnahme?

Die Zurcher Gruppe hat ein App entwickelt, welches auf alle diese Fragen Antworten parat hat. Darüber hinaus natürlich auch Notfallnummern aus dem In- und Ausland sowie der Pannendienste – alles natürlich sofort aus dem App heraus anwählbar.

Der Mehrwert für jeden, auch nicht bei der Zurich Gruppe versicherten Personen, ist groß. Und der Werbeeffekt für die Zurich Gruppe dürfte auch nicht schlecht sein…schließlich erinnert uns das große „Z“-App-icon auf unserem Handy täglich an diese Versicherungsmarke.

Mein persönliches Fazit: Sehr gute Idee, sinnvoll und praktikabel umgesetzt. Agentur: Internetagentur Mediaman aus Mainz

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Ritter Sport Olympia – Wer hat sie wirklich vermisst?

Donnerstag, 8. Oktober 2009 | Autor:

Sehr genial die Idee. Das muß man schon sagen. Laut Pressemeldungen sollen nach ca. 4 Jahre, nach dem das sportlichste Schokoladenquadrat aus den Regalen verschwand, die Verbraucher selbst die Rückkehr gefordert haben.

Es ist die Rede von unglaublich vielen Briefen und tausenden Mails.

Doch eine Sache bleibt unklar. Warum verschwand die Schokolade überhaupt erst? Warum haben diejenigen Verbraucher – die ja wohl Stammkunden waren – nicht einfach weiter die Olympia gekauft? Denn hätten sie alle es ausreichend oft getan, wäre diese Sorte doch nie erst verschwunden.

Wissen die Verbraucher denn einfach nicht was sie wollen? Oder liegt jetzt eine neue Rechenformel vor, die bestätigt, dass sich der Verkauf wieder lohnen wird? So ein Comeback kostet schließlich richtig viel Geld!

Natürlich wird heute nicht mehr einfach nur über TV beworben. Jetzt will man den Verbraucher im regen Dialog mit dem Unternehmen wissen. Auf YouTube werden ein paar langweilige „ich will Olympia zurück“ Videos hochgeladen, die alle angeblich von den Verbrauchern selbst sein sollen. Kann ja sein, mittlerweile haben ja viele Leute professionelles Film- und Cutterwerkzeug zur Hand und richtige burner sind die meisten Spots auch nicht.

Doch ehrlich gesagt, ich finde die Idee den Verbrauchern das Gefühl zu geben, ER ALLEINE hat es geschafft, dass ein so großes Unternehmen sich überreden läßt und mit millionenschweren Werbebudget die Schokolade zurück in die Regale bringt richtig gut!

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Großer Werbeerfolg bei Germanys Next Top Model

Freitag, 22. Mai 2009 | Autor:

Die Einschaltquoten sagen, dass jeder 4.-5. Deutsche TV-Gucker die Show verfolgt hat.

Unglaublich aber wahr. Und angeblich nicht ausschließlich die jüngere Zielgruppe, jedoch tendenziell ehr die weiblichere.

Das sind gute Zahlen und erfreute gewiss die etwa 20 Werbekunden die mit Lizenzverträgen oder Crossmediakampagnen und ähnlichen Werbeformen von der Marke Germanys Next Top Model und Heidi Klum profitiert haben dürften.

Gut so. Denn einfache Werbeschaltung ist auch für die Betrachter langsam langweilig. Da tut es schon mal gut, wenn sich Werbung etwas (zugegeben etwas wenig) in eine Show verpackt.

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Dieter Bohlen auf Bahn.de – Nein Danke!

Samstag, 9. Mai 2009 | Autor:

Ich war schon ziemlich erschrocken, als mich Dieter Bohlen auf der Bahn.de Seite anstrahlte. Zwar wußte ich, dass er ja bald in der TV-Werbung erscheinen wird aber irgendwie war ich nicht auf ihn vorbereitet als ich mir ein Ticket nach Bielefeld suchte.

Okey, ich mag ihn persönlich nicht.
Okey, ich bin 40+
Okey, ich bin definitiv nicht seine Zielgruppe.
Okey, ich hab trotzdem ein Ticket gekauft.

Doch welche Wahl hatte ich denn? Es gab leider keine Alternative und fliegen und mit dem eigenen Auto ging leider nicht…..

Aber jetzt mal ganz neutral betrachtet…..ich bin mir echt nicht sicher, ob Bohlen dem gewünschten Image der Deutschen Bahn (zuverlässig, sympatisch?) wirklich gut tut?
Es gibt doch eh schon so viel schlechtes Image zu bewältigen.
Warum ausgerechnet Bohlen? Einer der wohl bekanntesten aber doch auch unsympatischsten deutschen VIP im deutschen TV ever. Sehr polarisierend, das stimmt. Doch reicht das wirklich?

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Wok WM – zu lang zu langweilig zu werberisch

Sonntag, 8. März 2009 | Autor:

Von der anfänglichen Begeisterung einer neu erfundenen Sportart „Wokschüsselrutschen“ ist nicht mehr viel übrig. Dabei muß man wirklich respektvoll betonen, dass es eine geniale Idee war von Stefan Raab (damals als Wetteinsatz bei „Wetten dass…“). Auch die ersten zwei Veranstaltungen waren irgendwie noch….wild, frei, frech, spannend und wirklich sehenswert.

Doch das ist vorbei. Es ist eine Dauerwerbesendung auf ganzer Linie.

Ganze vier Stunden lang wurden wir hingehalten. Und da es ja keine Werbeunterbrechnungen mehr gab, denn schließlich war die ganze Sendung eine „Dauerwerbesendung“, wurde es richtig anstrengend. Da half der penetrante Hinweis auf den Gewinn eines Autos (bei Anruf für 50Cent), gewiss auch nicht weiter.

Nein, Stefan Raab hat es nicht geschafft. Keinen Doppelsieg. Ich hätte es ihm gegönnt, denn dann würde er vielleicht aufhören. Doch es hat nur zum Sieg im Viererwok gereicht.

Doch was bedeutet das für Stefan Raab, dem Sender Pro 7 und Brainpool? Denn sind wir doch mal ehrlich, ohne Werbezuschüsse, ohne Sponsoring kurzum ohne Geld gibt es kein Programm. Auch die Programmentwicklung und Umsetzung wird immer teurer. Die Sender – alle Sender – müssen sparen und die ersten Produktionsfirmen machen dicht oder reduzieren ihre Menpower gewaltig. Warum? Weil die Werbebudgets für 2009 bereits enorm reduziert wurden und keiner weiss, wohin es noch geht.

Da tut es einem schon Leid, dass ausgerechnet eine Sendung, die sich gewiss bezahlt hat, nun nicht mehr aufgehen wird.

Aber das Gesetz erlaubt eben keine Schleichwerbung. Und hier ist das eigentliche Problem. Warum eigentlich nicht? Welcher mögliche Schaden genau wird den Zusehern zugemutet? Abgesehen davon, dass das Niveau der Filme leiden wird, denn wenn der Tatort dann aus 100 Closeup-Aufnahmen des Handygerätes, des Hemdmarkenlogos, der Automarke, der Müslipackung usw. bestehen darf, werden alle Drehbuchskripte nur noch auf „Schleichwerbetauglichkeit“ überprüft. Und wenn der Film nicht ausreichend gutbezahlte Markeneinblendungen erlaubt, schafft es das Drehbuch nicht….eine Horrorvorstellung !

Schleichwerbung darf einfach nicht Einzug halten. Die Entscheidung, diese Sendung als Dauerwerbesendung auszuzeichnen war meiner Meinung nach wirklich richtig.

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Wok WM – Als Dauerwerbesendung abgeklatscht

Samstag, 7. März 2009 | Autor:

Stefans Raab „Wok WM“ war bereits seit einigen Jahren unter dem Ruf der versteckten „Schleichwerbung“ gestanden. Wobei, so sehr „geschlichen“ wurde da ja wirklich nicht mehr. Offensichtlicher geht es kaum und das stieß auch der Medienanstalt Berlin Brandenburg (MABB) auf.

Die MABB behauptete, dass das Format eben nicht rein redaktionell aufbereitet wurde, sondern, dass aktiv um zahlende Sponsoren geworben wurde. 2006 und 2007 soll Schleichwerbung betrieben worden sein und einiges an den Sponsoreneinnahmen gingen wohl auch an den Sender.

Und so war es dann wohl auch! Das Berliner Verwaltungsgericht gab ihnen am 11. Dezember 2008 recht und der Sender darf Stefan Raabs „Wok WM“ nur noch als ausgezeichnete Dauerwerbesendung ausstrahlen.

Das dürfte bitter sein für Pro 7, denn, wenn die komplette Sendezeit der Wok WM nun als Dauerwerbesendung läuft, bleibt nicht mehr viel Werbezeit für den restlichen Tag übrig.

Das am Samstag zum siebten Mal laufende Wok-Rutschen wird Aufschluß darüber geben, ob das Konzept aufgeht und die Dauerwerbesendung sich für den Sender trotzdem noch bezahlt mach.

Denn ab sofort muß über die ganze Zeit hinweg das Wort „Dauerwerbesendung“ SICHTBAR am oberen Bildschirmrand eingeblendet bleiben. Einen Vorgeschmack hatten wir bereits am Freitag zum Wok WM Qualifying.

Aber vielleicht ist es der ehr jüngeren Zielgruppe und der recht großen Fangemeinde von Stefan Raab total egal.

Quelle: Sueddeutsche.de. Unter der Headline „Die wahrscheinlich längste Reklame der Welt“ beschreibt die Süddeutsche.de sehr detailiert, ob die Rechnung für Pro 7 nun aufgehen wird.

Zum ganzen Artikel der Sueddeutsche.de

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Sex sells! – FriendScout24 schickt Flitzer ins Stadion

Montag, 2. März 2009 | Autor:

Am vergangen Wochenende bekamen die Fans in der Allianz Arena einen besonderen Augenschmaus zu sehen!

Kurz vor Anpfiff des 2. Liga Spiels TSV 1860 München gegen den FC St. Pauli stürmten zwei Flitzer auf den Rasen, trafen sich am Mittelkreis und knutschten leidenschaftlich. Beide im Bodypainting-Style! Der Mann im St. Pauli und die Frau im 1860er Trikot. Mal eine witzige und ungewöhnliche Marketingaktion!

FriendScout24 hatte die beiden Flitzer gecastet. Mit Erlaubnis von 1860 wurden die beiden Schauspieler auf den Rasen geschickt.

Ich bin mal gespannt, wie die Resonanz darauf wird. Derzeit ist im Internet noch nicht viel zum Thema zu finden. Nicht mal bei YouTube. Aber den Löwen hat es wohl genützt, die haben 5:1 gewonnen!

Link zur friendscout24-Kampagne

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Bild Dir Deine Meinung – Jetzt mit Promikritik

Montag, 2. März 2009 | Autor:

Mut zur Wahrheit! Ganz neue Töne der Bild-Zeitung.

Niemand geringerer als die Prominenz selber, darf sich in der neuen Werbekampagne „betont ehrlich“ zu Wort melden. Wer sonst hat am eigenen Leib und manchmal schmerzhaft miterlebt, wie die Bild-Redaktion mit Informationen umgeht. Die Axel Springer AG geht dieses Jahr mit einer ganz neuen Werbekampagne an den Start und erlaubt der Prominenz ihre Meinung zu sagen. Dies berichtet das Branchenmagazin Werben & Verkaufen in seiner heute erscheinenden Ausgabe.

Es werden die unterschiedlichsten Promis zu Wort gebeten und keinenfalls die weischgespülten ihrer Sippe. So wird wohl bald die „durchaus kritische Meinung“ von Udo Lindenberg, dem Rapper Sido, Philipp Lahm, Veronica Ferres und dem Verleger Hubert Burda zu lesen sein. Der TV-Moderator Thomas Gottschalk hat seinen Kommentar wohl schon abgegeben und erzählt, dass er zuerst von der Bild zur Schnecke und später zum Titan gemacht wurde.

Eine Werbekampagne die eine klare Aussage treibt: „Die Bild-Zeitung hat keine Angst vor der Wahrheit – auch nicht vor der eigenen“.

Kampagnenidee: Agentur Jung von Matt, Hamburg.

Meine Meinung: Die werde ich mir noch bilden. Aber sie klingt schon jetzt gelungen.

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Bild Dir Deine Werbung – Die Bildzeitung läßt die Leser Werbung machen.

Sonntag, 1. März 2009 | Autor:

Eine neue Werbeaktion der „Bild“-Zeitung!

Sie ruft nämlich ihre Leser auf, Werbung für das Blatt zu machen.
Eine gute Idee! Zum Einen spart das bestimmt auch Agenturkosten, zum anderen aber fühlen sich die Bild-Leser zum Werbeprofi berufen.

Alle Möchtegerne-Kreative dürfen ihre Ideen und Entwürfe ab sofort auf Bild.de einreichen (uploaden). Die Jury ist nicht das Volk, sondern 5 Top Kreativköpfe aus der Branche. Sie ermitteln die schönsten, besten, kreativsten Plakate und Werbevideos. Die beste Idee soll tatsächlich auch umgesetzt werden.

Die Preisgelder können sich sehen lassen: Dem Sieger winken 15.000€ und dem Drittbesten immer noch 5.000€.

Jeder darf daran teilnehmen. Ob Profi oder „Hobby-Designer“.

Nutzungs- und Teilnahmebedingungen hier klicken…

Kampagneninfos, Musikdownloads, Vorlagen…hier klicken

Auf die Ergebnisse bin ich schon jetzt sehr gespannt. Also auch auf die hinteren Plätze 10 – 100. Wer wird der Sieger sein? Wirklich ein ungelernter und unwissender Marketing- und Werbestratege, der einfach nur viel Spaß am Gestalten hat? Das wäre wirklich interessant!

Meine Meinung: Nicht neu aber eine stets beliebte Aktion für das einfache Volk. Ich bleibe dran.

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