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Marke „Weihnachten“ – wie Coca-Cola angeblich den Weihnachtsmann erfand und Zalando ihn zu Fall bringen will

Dienstag, 13. November 2012 | Autor:

Kaufgrafik bei www.pinkmonkey.de zum download

 

Es ist der 24. Dezember. Der Weihnachtsbraten ist im Ofen und der Tannenbaum geschmückt. Nun wartet alles nur noch auf ihn: den Weihnachtsmann. Mit seinem roten Mantel und dem weißen Rauschebart gehört er längst zum (Weihnachts-)Inventar. Und doch gibt er jung & alt ein Rätsel auf: denn woher kommt er eigentlich, der Weihnachtsmann?

Während die Kleinsten noch träumen, dass er hoch oben im Norden eine Weihnachtswerkstatt mit Wichteln und Rentier-Startrampe hat, hält sich unter den Älteren der Gesellschaft hartnäckig das Gerücht, dass der Weihnachtsmann eben nicht dieser kinderfreundliche, alte Mann ist, als der er sich ausgibt. Stattdessen soll er auf eine Erfindung derselben kreativen Köpfe zurückgehen, die auch im Jahre 1886 mit einem koffeinhaltigen Erfrischungsgetränk den Getränkemarkt revolutionierten. Angeblich steht der Weihnachtsmann im Dienste der Coca-Cola Company. Als treuherziger Testimonial beschert er dem Unternehmen jedes Jahr aufs Neue fröhliche Weihnachten: zwar bringt er keine Geschenke, dafür aber höhere Absatzzahlen.

Doch was ist dran an den Gerüchten?

Um Sie, liebe Leser, nicht allzu lange auf die Folter zu spannen: Coca-Cola ist nicht der Erfinder des Weihnachtsmannes. Tatsächlich ist die Figur des Weihnachtsmannes auf eine andere vorweihnachtliche Bekanntheit zurückzuführen: nämlich auf den – zumindest im deutschen Raum –  nicht weniger bekannten Bischof  Nikolaus von Myra. Zum Gedenken an die guten Taten dieses Mannes werden auch heute noch alljährlich am 6. Dezember Kinder mit Geschenken oder auch Tadel bedacht.

Schön und gut. Doch wie wurde aus Sankt Nikolaus nun der Weihnachtsmann

Auch für diese Persönlichkeitswandel kann nicht Coca-Cola zur Rechenschaft gezogen werden. Sondern die Holländer. Diese importierten ‚ihren’ Sinterklaas nach Nieuw Amsterdam – oder besser gesagt: in das heutige New York. Es fügt sich eins zum anderen: Aus Sinterklaas wird Santa Claus und schließlich auch unser Weihnachtsmann. Und die Geschenke werden von nun an erst am 24. Dezember ins Haus geliefert. Nun denken Sie sich vielleicht: Es kann doch kein Zufall sein, dass die Kleidung des Weihnachtsmannes ausgerechnet dem Corporate Design von Coca-Cola entspricht?

Doch, kann es.

Für die äußere Form des Santa Claus ist maßgeblich der deutsch-amerikanische Karikaturist Thomas Nast verantwortlich. Dieser wurde von der New York Times als nichts Geringeres als „Vater des amerikanischen Cartoons“ betitelt und hat unter anderem auch Uncle Sam seine prototypische Gestalt verliehen. Eben dieser ominöse Herr hat für das Politmagazin Harper’s Weekly auch den Weihnachtsmann illustriert –    als einen beleibteren, fröhlichen alten Mann. Im Laufe von 22 Jahren sind so über 30 Zeichnungen entstanden, die dem Weihnachtsmann nicht nur einen Wohnsitz am Nordpol nachsagen, sondern den weihnachtlichen Botschafter auch mit der markanten Farbenkombination rot und weiß ausstatten. Eben nicht als Corporate Design von Coca-Cola, sondern als persönliche Farbwahl von Thomas Nast.

Aha. Coca Cola ist also völlig unschuldig an der Entstehung des Weihnachtsmannes?

Das nun auch wieder nicht. Ins Spiel kommt die Marke aber erst sehr viel später. Nämlich im Jahre 1963. Der amerikanische Getränkehersteller erteilte dem Cartoonisten Haddon Sundblom den Auftrag „einen liebenswerten Weihnachtsmann zum Anfassen“ zu erschaffen: „einen gemütlichen, älteren Herrn mit vergnügtem Lächeln, gütigen Augen, einem wallenden Bart“ – und nun eben doch in den Unternehmensfarben gekleidet. Ob man nun aber Thomas Nast oder die Coca Cola Company dafür verantwortlich macht, dass der Weihnachtsmann keine blauen Hosen trägt, muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. Fest steht: im Laufe der Jahre wurde der Weihnachtsmann wohl zum erfolgreichsten Testimonal  für das Getränk in der Konturflasche. Und auch neben dem lächelnden alten Mann versteht sich die Marke auf das Weihnachtsgeschäft: seit 1997 wirbt nicht nur der Weihnachtsmann, sondern auch der  Weihnachtstruck für die rot-weiße Marke.

Und Zalando?

Die scheinen den Weihnachtsmann in diesem Jahr zu Fall bringen zu wollen. Im Werbespot, der seit dem 4. November in deutsche Wohnzimmer strahlt, kämpft der Weihnachtsmann mit dem Zalando-Postboten auf dem Dach um den Vortritt in den Kamin – und zieht prompt den Kürzeren. Von drauß’ von Walde kommt er her – und da scheint er auch zu bleiben. In der Kälte stehend muss er mit ansehen, wie sehr sich die Familie über die Zalando-Geschenke freut. Und als ob das noch nicht genug wäre, wird dann auch noch sein in Schokolade gegossenes Ebenbild durch einen Zalando-Schokomann ersetzt. „Schrei vor Glück“ scheint also bei der Marke Zalando für jeden zu gelten – außer eben für den Weihnachtsmann.

Den Schoko-Zalandomann will der Online-Versanddienst in nächster Zeit übrigens wirklich auf den Markt bringen. Ob dieser allerdings auch fernab der Werbewelt eine Konkurrenz zum Schoko-Weihnachtsmann darstellt wird sich noch zeigen…

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Markenimage: Welchen Einfluss hast Du tatsächlich auf mich?

Dienstag, 6. November 2012 | Autor:

Ich bin 23 Jahre, Studentin, müsste ohne die finanzielle Hilfe meiner Eltern wahrscheinlich auch noch mein letztes Hemd verkaufen und bin, wie ich finde, einigermaßen gut gebildet.

Meine Entscheidung zwischen Bauchgefühl & Kaufkraft

Als Kundin bin ich König. Und in meinem Königreich herrschte wohl selten eine größere Vielfalt an Marken und Produkten. Wo meine Großeltern vielleicht noch zwischen zwei ortsansässigen Krämer-Läden entscheiden konnten, kann ich nahezu alles kaufen, was mein Herz begehrt. Und das jederzeit und überall.

Prima! Denkste.

Denn wer die Wahl hat, hat auch die Qual. Angesichts der prall gefüllten Regale eines Supermarktes habe ich längst nicht mehr die Möglichkeit alle Produkte einzeln herauszunehmen und eingängig zu untersuchen, welches der Markenprodukte denn am besten für mich geeignet wäre. Stattdessen kommst dann du ins Spiel. Als „intuitives“ Begleitgefühl schleichst du dich an mich heran. In der Marketingbranche wirst du auch als Markenimage bezeichnet. Der Begriff Image kann dabei wörtlich genommen werden, denn du bist dafür verantwortlich, dass ich von jeder Marke ich ein gewisses Bild im Kopf habe. Mit Hilfe von Werbeplakaten,  TV-Spots oder anderen Marketingaktionen hast du dich in meinem Unterbewusstsein festgefahren. Dennoch scheinst du mir nicht immer unbedingt sympathisch zu sein. Zunächst einmal stellt sich mir jede Marke vor und teilt mir ihre Botschaft mit – mal mehr, mal weniger aufdringlich. Dann liegt es an mir zu entscheiden, ob sie mich tatsächlich auch anspricht. Oder eben nicht.

Hm. Aber was genau machst du nun eigentlich mit mir?

Als Studentin falle ich in die Zielgruppe: jung, gebildet, weiblich, eingeschränkte Kaufkraft. Auch meine Lebensphase sagt einiges über mich aus. Zwar lege ich Wert auf meine Selbstständigkeit, diese ist mir aber nur in einem bestimmten (finanziellen) Rahmen möglich. Ich bin voller Pläne für die Zukunft, möchte aber flexibel bleiben. Angesichts dieser Übergangsphase ist es kein Wunder, dass meine Studentenwohnung einer Werbung für IKEA gleicht. In diesem Falle präsentierst du dich als eine Möbelmarke für die eine Einrichtung vor allem eines sein muss: nämlich praktisch, preiswert, wandelbar und wäre das nicht schon genug, auch noch im modernen Look. Fast scheint es so, als ob du meine Gedanken lesen könntest. Du überzeugst mich mit schlagenden Argumenten. Überreden aber kannst du mich nicht. Das kann höchstens noch mein Umfeld, denn auch die nehmen manchmal Einfluß auf meine Entscheidungen.

Andere Marke. Anderes Image.

Als Image bist du auf jede Marke einzeln zugeschnitten und damit sehr wandelbar. Nicht immer gefällt mir jedoch dein Wandel. Mit meinen Lebensphasen ändern sich auch meine Ansprüche an eine Marke. Wenn ich in meinen Teenagerjahren noch ein großer Fan der Marke Bebe Young Care war, stößt mich die Werbebotschaft der Marke mittlerweile eher ab. Mit dem Alter wächst auch das Selbstbewusstsein und der Mut sich eine eigene Meinung bilden zu dürfen. Nun erwarte ich von einem Produkt, dass es auf meine individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist und nicht nur, dass es in meiner Altersgruppe gerade angesagt ist. Plötzlich beginne ich sogar genau das Gegenteil von Mainstream zu wollen. Doch auch hier tummeln sich Marken mit einem „Anti-Mainstream-Image“. Ich kann dem Image also nicht oder nur kaum entfliehen, ich kann nur immer mal wieder wechseln. Dorthin, wohin es mich eben gerade ziehen will.

Dein größter Konkurrent ist wohl der Geldbeutel. Auch dieser hat (leider) ein massives Mitspracherecht in meinen Kaufentscheidungen. Dies ist vor allem bei alltäglichen Verbrauchsgegenständen der Fall. Stehe ich beispielsweise vor dem Kühlwarenregal, ist das Preisetikett meist etwas vorlauter als du: auch wenn du mir in unzähligen Zeitschriften und TV-Werbeblöcken einzureden versuchst, dass deine Zubereitungsart besonders traditionsreich und qualitativ hochwertig ist. Aber letztendlich entscheidet doch oft der Preis, welche Sorte Joghurt ich wähle.

Eine Ausnahme bilden jedoch die kleinen ‚Luxusgüter’ des Alltags. Insbesondere diejenigen, die sich nicht vergleichen, geschweige denn Austauschen lassen. Dann lasse ich mich von dir doch zur Wahl des teureren Produktes hinreißen: will ich mir den Tag versüßen, greife ich zum Markenprodukt. In meinem Fall verführst du mich in der Gestalt des KINDER Riegels. Nicht nur, dass bereits im Produktnamen jene Zeit mitschwingt, in der alles noch so schön einfach war. Sondern ich erinnere mich auch noch ganz genau an jene Momente, wenn meine Oma zur Belohnung den geliebten Schokoriegel aus ihrer Naschkiste zauberte. Und auch heute noch bringen mich – trotz meinen 23 Jahren – die (Werbespot)Geschichten mit „Milky & Schoki“ zum Schmunzeln.  Marketingexperten sprechen im übrigen dann auch davon, dass das Produkt ein „Gefühl der Unbeschwertheit“ vermittelt.

Bist am Ende also vielleicht doch du derjenige der das Zepter in der Hand hält und über meine Kaufentscheidungen regiert?

Vor über 50 Jahren bezeichnete bereits der Konsumkritiker Vance Packard Werbung als den „geheimen Verführer“. Meiner Meinung nach,  hast du mit Hilfe der Werbung tatsächlich einen großen Einfluss auf meine Kaufentscheidung – wenn auch nur unterbewusst. Das muss aber nicht heißen, dass du es immer bist, der vor dem Warenregal das letzte Wort hat…

Autor: Die Praktikantin

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Professioneller Markenaufbau bei Firmengründung

Freitag, 24. August 2012 | Autor:

Die Zeiten, sich selbständig zu machen oder endlich seine langgehegte Idee umzusetzen, stehen wohl günstig. So viele, wie nie zuvor in unserem 11-jährigen Agenturleben, melden sich junge Start-ups, Existenzgründer und mutige Gründer bei unserer Werbeagentur in München.

Selbstverständlich benötigen alle vor allen Dingen zuerst einmal ein Logo und ein Webdesign. Doch darüber hinaus, machen sich erstaunlich viele Jungunternehmer bereits zu Beginn Gedanken darüber, wie sie Ihre Marke auch langfristig professionell aufbauen können. Das sehen wir als  Markenspezialisten natürlich gerne.

Wir bieten deshalb in München nun auch kleinere Workshops zu diesem Thema an. Wir planen sogar einen 3-tägigen Workshop der wenig theoretisch, sondern ganz praktisch den eigenen Markenaufbau umsetzt. Von der Entwicklung der eigenen Positionierung, dem Festlegen des USP´s bis hin zur Briefingerstellung für die Logoentwicklung und das Corporate Design.

Fragen zu diesen Workshops oder Einzelberatung zu Markenentwicklung beantwortet gerne Susanne Schmitz der wildefreunde Werbeagentur München:

089-24.447-2211 oder info@wildefreunde.de

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Was kostet eine professionelle Logoentwicklung?

Samstag, 30. Juli 2011 | Autor:

Oder wieviel ist Ihnen eine professionelle Logoentwicklung eigentlich Wert?

100€?
1.000€?
5.000€?
100.000€?

Natürlich möchte jeder so wenig wie möglich und so viel wie nötig bezahlen.

Letztendlich hängt es davon ab, wie professionell Sie die Entwicklung wünschen. Je professioneller, desto länger wird sich mit der Entwicklung auch Zeit gelassen und desto weniger „Glück“ spielt dabei mit.

Denn professionelle Agenturen beginnen vor der Logoentwicklung erst einmal mit einer ausführlichen Analyse.

Und je wichtiger das Markenimage werden soll und je größer der zu erwartende Markt (regional, national, international) ist, desto mehr Zeit und auch Erfahrung ist nötig.

Als Profis für Logoentwicklungen neigen wir dazu jedem das perfekte Logo zu entwickeln. Und das tun wir auch. Doch wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen. Nicht für jedes Unternehmen lohnt sich eine mehrwöchige Entwicklung.

wildefreunde sind viel mehr als nur designer. Wir verstehen uns auch als verantwortungsvolle Berater und stehen mit beiden Füßen auf dem Boden. Und genau so beraten wir unsere Kunden auch. Ehrlich. Sinnvoll. Und stets mit den Kundenzielen und deren Möglichkeiten vor Augen.

So hat zum Beispiel ein kleiner Handwerksbetrieb, der meist nur regional tätig ist, nicht den selben Anspruch, wie ein national oder gar international tätiger Reiseveranstalter.

Und genau deshalb gibt es unterschiedliche Honorare für unterschiedliche Anforderungen.

Was kostet eine professionelle Logoentwicklung bei wildefreunde?

Bereits ab 1.200€ erhalten Sie bei uns ein perfektes Logo für ein regionales, kleines Unternehmen. Bei wildefreunde inklusive sind 3 Entwürfe, das finale finishing und ein Logo-Datenblatt auf dem wir für Sie alle wichtigen Informationen (cd-Infos wie Farben, Typo, minimale Größe usw.) zum Logo zusammenfassen.

Bitte sprechen Sie einfach mit uns über Ihr Vorhaben und Ihre Möglichkeiten. Wir finden den besten Weg.

Vertrauen Sie Ihre gute Marke nur professionellen und erfahrenen Logoentwicklern an.

Rufen Sie uns an. Gerne auch schon heute: 089-24.44.7-2211 oder schreiben Sie uns Ihr Vorhaben an: info@wildefreunde.de

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Der Trend geht in Richtung kostenlos: Logos, Layouts, Pitches, Webseiten

Samstag, 21. Mai 2011 | Autor:

Wenn man mal eine Zeit lang ganz genau die Keywords beobachtet, mit denen bei Google nach Logoentwicklungen, Layouts und Webseiten gesucht wird, dann wird deutlich, dass sich die Suche verändert hat. Immer häufiger sind die Worte „kostenlos“ oder „selber machen“ Bestandteil der Suche im Internet.

Im Bereich des klassischen Onlinehandels, also bei der Suche nach üblichen Produkten/Waren, wurde schon zu den Anfangszeiten der Onlinerecherche die Begriffe „günstig“ oder „billig“ in der Googlesuche ergänzt.

Doch was bedeutet das für die Werbe- und Designagenturen? Und überhaupt für den Beruf der Grafiker und Mediengestalter? Im ersten Schritt erstmal nur, dass kleinere Start-Ups nicht mehr auf professionelle Unterstützung zurückgreifen, sondern sich erst einmal selber behelfen wollen und können. Das haben sie jedoch früher auch schon getan und erst wenn die Geschäftsidee Früchte trägt und der nächste Schritt eingeleitet werden kann, spätestens jetzt wollen auch diese Inhaber professionelles Design.

Natürlich kann professionelles Design nicht jeder, doch das Handwerkszeug ist für viele Menschen mittlerweile viel einfacher zu Erlernen. Hinzu kommt, dass es professionelle und semiprofessionelle Designprogramme für kleines Geld zu kaufen (oder kostenlos zum Raubkopieren) gibt. Auch strategisch geraten die Selbsttüftler schnell an ihre Grenzen. Doch viele überschätzen ihr Gespür für erfolgreiches Design oder für erfolgsversprechende Kampagnen. Hier wird dann mutig und hochmotiviert per „try and errow“ Erfahrung gesammelt. Sehr teure Erfahrungen leider.

Die Agenturen und Designer müssen sich jedoch bewusst werden, je mehr die Menschen ihre Designs selber machen, desto weniger wertvoll ist (scheint) das Design von Profis. Warum?

Weil sich fast jeder über sein eigenes Design am meissten freut und dann nach persönlichem Geschmack entschieden wird. Dass Marken- oder Werbedesign nichts mit persönlichem Geschmack zu tun hat, ist vielen nicht bewusst. Hinzu kommt das ganz generell zu beobachten ist, dass allgemeine Verlangen nach Anspruchsvollem weiterhin stark nachlässt. Die nachkommende Generation macht bereits ihre Filme selber und kann sich stundenlang im Internet aufhalten um sich auf diesem Niveau berieseln zu lassen – und das mit größter Freude.

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Naming & Claiming ist in Wahrheit eine Persönlichkeitsfindung…

Montag, 21. Februar 2011 | Autor:

…denn nur mit Persönlichkeit erreichen Sie Interesse und Aufmerksamkeit für Ihre Marke.

Unter Berücksichtigung Ihrer Ziele und Zielgruppen, analysieren wildefreunde GmbH (Werbeagentur in München) genau wohin die Reise gehen soll und hauchen Ihrer Marke das gewisse Etwas ein.

Heute müssen wir auf viel mehr achten, als dies noch vor 10 oder gar 20 Jahren nötig war. Mindestens 90% der Namensvorschläge, die ungeübten Namensgebern schnell in den Sinn kommen, können oder sollten nicht umgesetzt werden.

Grund 1: der Vorschlag ist nicht einmal mehr als Domain verfügbar.

Grund 2: der Vorschlag verletzt bestehenden Markenschutz.

Grund 3: der Vorschlag ist schwer auszusprechen und muss z.b. am Telefon buchstabiert werden (die negative Wirkung auf Mitarbeiter und Kunden wird oft unterschätzt).

Grund 4: der Vorschlag ist markenrechtlich nicht schützbar

Grund 5: der Vorschlag bedeutet in einer anderen Sprache etwas Anderes oder gar Negatives.

Und das sind nur formelle Gründe. Hat man diese Hürden genommen, bedarf es Fingerspitzengefühl und sehr viel Erfahrung um einen Markennamen mit Persönlichkeit zu entwickeln.

Das Team wird durch native Speaker ergänzt, wenn Sie Ihre Marke in anderen Ländern wie England, Frankreich, Italien, Spanien, USA usw. positionieren möchten.

In kleinen Workshops und nach einem ausgeklügeltem Findungssystem, erarbeitet unser Erfahrenes Team verschiedene Vorschläge.

Wir präsentieren Ihnen unsere Vorschläge gerne vor Ort oder in unserer Agentur in München.

Sie erhalten von uns zu jedem Vorschlag eine genaue Erklärung mit seinen spezifischen Vorteilen und Potentialen für die Entwicklung als erfolgreiche Marke. So fällt Ihnen die Entscheidung leicht.

Bitte sprechen Sie mit uns. Wir sind Spezialisten in der Entwicklung für:

– Unternehmensnamen / Firmennamen (bei Gründung oder Zusammenführung)

– Produktnamen und Produktserien

– Domainnamen

– Claims

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Tipps für die Entwicklung von Firmen- oder Markenname

Donnerstag, 3. Juni 2010 | Autor:

Den richtigen Namen für die eigene Firma oder einem neuen Produkt zu finden ist gar nicht so einfach wie viele denken!

Mal ganz abgesehen von den markenrechtlichen Problemen die auftauchen können, gibt es noch eine Menge anderer Hürden zu nehmen und Entscheidungen zu treffen.

Doch es macht natürlich viel Spaß und schließlich steckt nicht selten eine große Leidenschaft hinter der geplanten Unternehmung. Daher möchte man sich diese Aufgabe nur ungerne von einer Werbeagentur / Markenagentur abnehmen lassen. Für manche fühlt es sich womöglich so an, als würden sie die Namensgebung ihres neugeborenen Sohnes jemandem Anderen überlassen. Doch das ist eben nicht das Selbe!

wildefreunde entwickeln seit vielen Jahren Markennamen, Produktnamen oder Firmennamen. Hier ein paar unverbindliche Tipps aus unserem Erfahrungspool. Möchten Sie Kontakt zu uns aufnehmen und doch lieber Hilfe in Anspruch nehmen, freuen wir uns natürlich sehr. Dann bitte einfach hier>

Tipp Nr. 1: Wann macht der eigene Name im Firmennamen Sinn?

Eigentlich nur sehr selten. Von Vorteil ist dies wirklich nur, wenn Ihr Name in der Branche, im Markt bereits bekannt ist und mit Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung im Zusammenhang steht. Nur dann können Sie davon profitieren und das auch nur am Anfang. Denken Sie an die Zukunft! Vielleicht wollen Sie früher in den Ruhestand gehen, als Sie heute planen und ein Verkauf oder eine Nachfolge (ausser ein Familienmitglied steigt ein) ist schwierig. Kunden machen die bekannte Qualität vom Namensgeber abhängig. Ist dieser nicht mehr im Unternehmen, ist die Qualität und Qualifikation womöglich nicht mehr die Selbe….auch wenn das meißt nicht der Realität entspricht und wir alle wissen, dass die Seniors oft am wenigsten im Tagesgeschäft eingebunden sind. Das Selbe gilt natürlich auch dann, wenn Sie mit einem Partner ein Unternehmen aufbauen und jeder seinen Namen integrieren möchte. Nehmen wir als Beispiel den frei erfundenen Firmennamen „Hansen & Schmidt Unternehmensberatung“. Wenn Herr Hansen das Unternehmen verlässt, stirbt oder noch schlimmer, öffentlich bekannt wird, dass er z. B. strafrechtlich verfolgt wird, wegen was auch immer, wird es Herr Schmidt nicht leicht haben, Stammkunden zu halten und Neukunden zu gewinnen, geschweige denn das Unternehmen zu veräussern.

Tipp Nr. 2: Lange Namen abkürzen in Buchstaben-Kombinationen?

Auja, ganz fein. Lassen wir uns doch zuerst einmal einen Namen einfallen, der auf möglichst komplizierte Art und Weisse ausdrückt, was wir tun. Erfinden wir zur Veranschaulichung mal die Firma „Entwicklung & Produktion von elektrotechnischen Hilfsschuhlöffeln“ und kürzen es ab in EPEH. Prima, denn EPEH kann ich sogar irgendwie aussprechen.

Prüfen wir mal, was unter EPEH bei google kommt….aha, es klingt nicht nur so, sondern es scheint wirklich ein Vorname und sogar ein Ort in Afrika zu sein. Aber das ist alleine gesehen noch nicht so schlimm, denn im deutschsprachigen Raum gibt es noch nichts bekanntes mit diesen 4 Buchstaben. Sogar die Domain ist noch zu haben. Ein Glückstreffer! Ist mir bei einer echten Namenssuche noch nie auf Anhieb geglückt. Ob das einen guten Grund hat?

Prüfen wir mal weiter. Machen wir den Telefontest: „EPEH GmbH, guten Tag, mein Name ist Schmitz, was kann ich für Sie tun?“ Mmh, klingt komisch. „Ja, einen Moment, ich buchstabiere Ihnen meine Mailadresse „S.Schmitz, ja, mit tz, dann @, dann EPEH…ich buchstabiere: emil, paula, emil, heinrich – punkt. de

Gut, das war nichts. Emotional kam hier auch nichts rüber. Das ist aber vielleicht bei Firmennamen auch gar nicht so wichtig? Natürlich nicht, denn im Berufsleben entscheiden wir alle ja total rational. Zwischen 9.00 und 18.00 Uhr sind wir nicht mehr wir selber, wir entscheiden, spüren, empfinden völlig anders. Wer´s glaubt.

Es gibt natürlich eine Menge, mittlerweile sehr bekannte Marken im mit nur Buchstaben im Markennamen. BMW, IBM, MAN, TUI, FTI, LTU, ITS, KLM, BP, DJH…mir fällt nur gerade nichts mit 4 Buchstaben ein. Und wenn, dann ist es schon ein Wort: Esso, Aral, Opel, Ford.

Natürlich haben diese 3-Buchstaben-Marken mittlerweile geschafft, die Marke emotional aufzuladen, sogar ein richtig gutes Image zu verpassen. Aber fragen Sie mal nach, wieviel das gekostet und wie lange das gedauert hat. Hier fragt man auch nicht mehr nach, was denn die 3 Buchstaben zu bedeuten haben….aber wenn, kommt oft erstaunliches heraus.

Wenn Sie die Chance haben, Ihrem Namen einen Klang, eine besondere Note und dadurch eine erhöhte Merkbarkeit zu bieten, dann tun Sie das. Das ist viel besser als erstmal einen langen Namen zu erfinden, der vielleicht den Unternehmenszweck darstellt, den Sie aber garantiert nach einigen Jahren sowieso wieder ändern und in der Regel kürzen werden. Nicht selten sind es die Kunden, die dem Unternehmen verkürzte Namen geben.

Tipp 3: Finger weg von trendig klingenden Namen

Warum? Weil er morgen nicht mehr trendig ist, im Gegenteil, er wirkt schneller altbackig als Sie denken. Und ob Ihre Marke mal richtig kultig wird, hängt nur im geringen Maß vom Namen ab. Obwohl man versuchen kann, dies bereits im Namen zu fördern….meisst allerdings geht das nach hinten los. Insbesondere immer dann, wenn man versucht an einem bereits kultigem begriff anzuknüpften und ähnlich klingen zu wollen.Kult wird meiner Meinung immer das, was eine lange Zeit lang auf dem Markt „durchhält“ und viele „echte Fans“ hat. Die Ahoj Brause war damals überhaupt nicht kultig. Sie war einfach die einzige Brause auf dem Markt die man kannte….erst heute findet „man“ sie kultig. Sie hat bereits die übernächste Generation erreicht und wir „alten Hasen“ finden sie womöglich kultiger als die Kids. Ich hoffe mal, dass nicht alle Kids die Brause nur mit Vodka trinken. Damals war sie einfach nur lecker und schön sauer und auch ohne Vodka toll. Zurück zum Trend- und Kultpotential im Namen.

Als erstes gilt, wer nachmacht hat gute Chancen zu verlieren. Warum alle in den 90er Yahoo oder Google heissen wollten ist klar. Aber wer glaubt, dass der Name alleine oder mit so großem Anteil am Erfolg Schuld war, täuscht sich gewaltig. Das einzige was man hier erkennen kann ist, dass man sehr wohl mit, für damalige Markenerkenntnisse untragbare Namen, sehr erfolgreich werden kann, solange der Name aussergewöhnlich, aussprechbar, merkbar und erstmalig ist. Das wiederrum wird von Jahr zu Jahr schwieriger. Zigtausende Marken und Firmen werden jährlich mit einem Namen versehen. Und zwar um ein vielfaches mehr, als es vor 10 Jahren der Fall war. Es ist schlichtweg so, dass es kaum noch gute, neue Namen gibt (die dann auch noch als Domain zu haben sind!). Daher ist höchste Kreativität, eine Hand voll Erfahrung und nicht selten, ein sehr langer Atem gefragt, denn nur selten gelingt die Namensfindung und erfolgreiche Markenanmeldung auf Anhieb.

Wann aber sind trendige Markennamen erlaubt? Im Grunde nur dann, wenn es sich um ein so stark trendiges und aktuelles Produkt handelt, welches von Anfang an nur für den „Moment“ geschaffen wurde und nicht darauf aus ist für 10, 20 oder 100 Jahre zu überleben. Doch diese Planung gibt es nur selten.

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Logodesign für 99€

Samstag, 15. Mai 2010 | Autor:

Ich muss zugeben, als Agenturchefin und Markenentwicklerin bin ich überrascht, wie günstig mache sogenannten Designagenturen (meisst Internetplattformen) Logoentwicklungen anbieten können.

Aber mal abgesehen von dem Kleingedruckten und dem möglichen Ärger der sich oft ergibt, wenn keine Zeit für ausführliche Gespräche bleibt, was ist bei 99€ oder 199€ zu erwarten?

99€ sind max. 3 std. Arbeitsleistung bei europäischen Designern. Sind Sie wirklich der Meinung, dass in 3-6 Stunden ein professionelles Ergebnis geschaffen werden kann?

Klar, wenn es sich um eine kleine Backstube handelt, die einfach nur einen hübsch gestalteten Schriftzug für den Eingang und auf Angebotsflyer benötigt, kann ich sehr gut verstehen, dass man hier sparen und mit den Ergebnissen zufrieden sein kann. Insbesondere dann, wenn Sie gar nicht planen, dass Ihr Unternehmen mal eine relevante Marke werden soll.

Doch sobald Sie größere Ziele haben, vertrauen Sie hier nur auf professionelle, erfahrene Agenturen. Denn was Sie heute sparen, wird später sehr teuer.

Es gibt auch günstige Logoentwicklungen bei Profiagenturen. Insbesondere für junge Startup-Unternehmen. Sprechen Sie mit uns. Unverbindlich.

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Günstiges Logodesign für Existenzgründer

Freitag, 14. Mai 2010 | Autor:

Sie gründen Ihre erste Firma oder machen sich als Einzelunternehmer selbständig?

Das Budget ist klein doch das Engagement groß?

Überzeugen Sie uns, die wildefreunde Werbeagentur aus München, von Ihrem Vorhaben und wir entwickeln Ihnen zum Start ein Logo bester Güte zu einem fairen Einsteigerhonorar. Für Existenzgründer haben wir ein besonderes „Starterpaket“ entwickelt. Sprechen Sie uns drauf an. Unverbindlich.

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Firmenlogo schnell und günstig gestalten lassen

Donnerstag, 13. Mai 2010 | Autor:

Sie sind auf der Suche nach einer erfahrenen Werbeagentur die mit Leidenschaft Logos entwickelt? Und das zum bezahlbaren Preis?

Hier ist der direkte Weg zur professionellen Logoentwicklung.

Mit Fingerspitzengefühl und viel Erfahrung erstellen Ihnen die studierten Grafikdesigner der Werbeagentur aus München wildefreunde GmbH Top Markenlogos zum fairen Preis. Und schnell gehts außerdem.

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