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Nivea weckt Muttergefühle

Montag, 27. Mai 2013 | Autor:

Allmorgendliche Weckhilfe, Führungskraft im Bereich Zeit- und Organisationsmanagement, omnipräsente Haushaltshilfe und mitfühlende Rategeberin… – Mutter zu sein ist wahrlich kein leichter Job.

Einen eigenen Feiertag haben sich alle Mütter dieser Welt also wahrlich verdient.

Muttertag ist Markentag.

In der Regel haben aber nicht nur Mamas an diesem Tag Grund zur Freude: Schließlich wollen die meisten Söhne und Töchter ihrer Mama auch mit einer kleinen Aufmerksamkeit „Danke“ sagen und lassen so die die Kassen von Blumenhändlern, Parfümerien & Co. klingeln.

Nivea sagt „Danke Mama“

In diesem Jahr, könntes es aber durchaus sein, dass die ein oder andere Mama eine kleine blaue Cremedose auf ihrem Gabentisch vorfinden wird. Denn die Marke Nivea hat passend zum Muttertag  einen neuen Online- und TV-Spot produziert, der auf dem besten Weg ist, sich in einen viralen Hit für den Beiersdorf-Konzern zu verwandeln.

Für den Spot wählt Nivea einen ganz besonderen Markenbotschafter. Und weil der junge Mann noch ein bisschen zu klein ist, um für sich selbst zu sprechen, schenkt uns die Marke Nivea kurzerhand exklusive Einblicke in die Gedankenwelt des Kleinen und legt ihm all die Wörter in den Mund, die jede Mutter wohl gerne von ihrem 2-Jährigen hören würde…

„Danke Mama“ ist aber nicht nur dank des zuckersüßen Protagonisten ein viraler Hit.

Die neueste Werbeproduktion von Nivea, zeigt einmal mehr, dass die Marke ihren Kernwerten treu belibt.  Auch wenn es sich nicht abstreiten lässt, dass der Spot sehr emotionale bis rührselige Töne anschlägt, aber gerade dadurch unterstreicht das Werbefilmchen auch das pflegende und fürsorgliche Image der Marke Nivea.

Thema: TV Werbung | Kommentare geschlossen

Ihre Meinung zur neuen Markenkampagne der Bild?

Samstag, 18. Mai 2013 | Autor:

Die Bild ist schon ein mediales Phänomen: so wirklich lesen geschweige denn kaufen tut sie ja niemand und dennoch ist sie die mit Abstand auflagenstärkste Tageszeitung Deutschlands.

Zielgruppe des Boulevard-Blatts sind demnach Personen, die zum Lesen in den Keller gehen?

Das hat zumindest der Axel-Springer-Verlag angenommen und mit einer Werbekampagne reagiert: seit 2009 versuchten die Marken-Verantwortlichen mit der „Bekenner“-Kampagne ihre Leser zu ermuntern, auch in der Öffentlichkeit zu Bild zu stehen. Der Kampagnen-Name war dabei auch Programm: verschiedene Prominente – zuletzt beispielsweise die deutsche Frauenfußballnationalmannschaft, Peter Maffay oder Felix Magath – haben sich als Leser, Kenner und Käufer der Bild-Zeitung geoutet und haben mit einem Augenzwinkern die Vor- und Nachteile offen gelegt.

Doch genug der Bekenntnisse.

Seit Anfang dieser Woche präsentiert sich das Axel-Springer-Steckenpferd mit einer breit angelegten neuen Werbekampagne, die sowohl im TV, Kino, Online und Print zu sehen und im Radio zu hören sein wird.

Die aktuelle Markenkampagne des Boulevard-Blatts wirbt zwar mit einem neuen Kampagnen-Claim, aber natürlich sind Sie trotzdem herzlich eingeladen sich eine Meinung zu bilden:

In der neuen Kampagne werden Schwerpunkte neu gelagert und Marken-Inhalte anders gewichtet. Die Tageszeitung lässt nicht mehr Promis Zeugnis über die Bild-Inhalte ablegen, sondern hebt die Mitarbeiter aus den eigenen Reihen ins Rampenlicht: „Wir haben 500 Reporter und ein einziges Versprechen: Wir holen alles für Sie raus.“

Der bereits etablierte Marken-Claim soll aber auch in Zukunft beibehalten werden.

In diesem Sinne: Bilden Sie sich Ihre Meinung und teilen Sie uns gerne mit, was Sie vom aktuellen Markenauftritt der Bild halten…

Thema: Werbekampagnen | Kommentare geschlossen

Warum es sich lohnt in die Marke zu investieren?

Freitag, 13. November 2009 | Autor:

Je größer das Vertrauen zu einer Marke, desto höher die Chancen, höhere Preise durchzusetzen! Klingt logisch, ist es auch. Klingt einfach? Ist es aber nicht.

Jeder von uns hat es schon selbst getan. Vielleicht sogar jeden Tag im Supermarkt. Lieber zahle ich für ein Produkt einer bekannten und mir sympathischen Marke ein paar Euro mehr als für eine NoName oder einer mit unsympathischen Marke. Ob das Produkt tatsächlich besser ist, ist durch den Verbraucher selten feststellbar.

Bei Entscheidungen für den Kauf technischer Geräte wiederum, können sehr wohl gemachte Erfahrungen mit einspielen und das Wissen über den tatsächlichen Wert steigern. Das kann auch Markenübertreifend Einfluss nehmen. Habe ich mit einem teureren Markenprodukt schlechte Erfahrung gemacht oder gute mit einem billigeren NoName Produkt, fließt das in alle meine zukünftigen Einkaufsentscheidungen mit ein.

Schon lange nicht mehr reicht gute Werbung aus um ein Produkt zu einer wertvollen Marke zu machen. Eine Hohe Bekanntheit und Sympathie ist der erste Weg in die Köpfe der potentiellen Kunden. Hierfür sind groß angelegte Werbekampagnen oft sehr wichtig. Doch erst das positive Markenerlebnis macht einen Kunden zu einem glücklichen Kunden und somit zu einem treuen Kunden und bestenfalls zu einem Empfehler.

Zum Markenerlebnis gehört heute jede Menge. Das beginnt natürlich schon beim Verkaufsgespräch. Bestenfalls durch einen kompetenten Verkäufer oder aber durch das Internet. Der Service bei Lieferung und Reklamation ist Ausschlag gebend für zukünftige Einkaufsentscheidungen und für die mögliche Empfehlung dieser Marke an Freunde und Bekannte UND ins Internet. Unzählige Menschen geben mittlerweile Ihre Meinung zu Produkt und Service in alle möglichen Portale zum Besten. Erhält ein Produkt, z.B. bei Amazon, einen oder gar mehrere negativen Einträge, wird sich das bald in den Umsatzzahlen niederschlagen. Mittlerweile informieren sich Produktinteressierte auf Amazon und ähnlichen Shops und Bewertungsportalen vor dem Kauf eines Produktes sehr ausführlich. Und zwar völlig unabhängig davon, ob sie den eigentlich Kauf dort planen oder nicht. Während die Webseite des Markeninhabers ehr nur noch Sammlung von technischen Details gehört. Wenn überhaupt.

Eine Marke bekannt zu machen ist einfach (kostet nur viel).

Ein Marke sympathisch und positiv darzustellen ist schon etwas schwieriger.

Ein Marke dauerhaft positiv erlebbar zu machen ist nur möglich, wenn es sich durch das komplette Markenerlebnis zieht. Werden hier Fehler gemacht, wird jede Werbekampagne schlichtweg um ein vielfaches teurer. Ein schlechtes Image umzukehren ist Schwerstarbeit.

Thema: Wissenswertes & Agentursprache | Kommentare geschlossen