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Die Zukunft des Marketings: Video- und Audiobranding

Montag, 10. Februar 2014 | Autor:

Wer heutzutage mit seinem Unternehmen Erfolg haben möchte, kann den gewaltigen Einfluss der neuen Medien nicht mehr außer Acht lassen. Vor allem das Internet hat sich über die letzten Jahre hinweg zu DEM Marketing-Werkzeug überhaupt entwickelt. Visuelle und akustische Stimulation, Schnelligkeit, niedrige Kosten, unmittelbare Zugänglichkeit sowie die starke Globalität des Mediums machen es zur neuen PR-Wunderwaffe. Videomarketing und Audio-Branding sind die Werbestrategien des neuen Zeitalters.

Per Mausklick viral

Die Schnelligkeit des Internets ist auf allen Ebenen faszinierend. Veröffentlichungen, Surfen, Sharen, Viewen und Posten geschehen fast im Zeitraffer, quasi Übernacht können Nobodys zu großen Internetstars werden und Verkäufer deutschlandweit in aller Munde sein (man siehe den ironischen Imagefilm des Obsthändlers Didi). Für Unternehmen heißt das: Auf den Zug aufspringen!

Mit gelungenen Image-oder Produktfilmen können sich kleine Unternehmen einen Bekanntheitsgrad erarbeiten und große Firmen ihr Ansehen aufrechterhalten. Teils wirklich geniale PR-Stunts sehen Sie hier bei den 10 besten viralen Branding-Videos im Internet. Die Auflistung zeigt: Wer es schafft, besonders aussagekräftige (der BMW Table Trick), beeindruckende (Federers Tennisballattacke), lustige (die Heineken Talent-Show) oder rührende (der T-Mobile Flashmob) Videos ins Netz zu stellen, kann von einer Sekunde auf die nächste viral gehen – und die Internet-Plattformen wie YouTube, Facebook oder Twitter im Sturm erobern. Die Folge: Kunden aus allen Bereichen.

Audio-Branding: Akustische Markenkommunikation

Der Schlüssel zum Erfolg ist neben der guten technischen und visuellen Aufarbeitung eines Videos vor allem die akustische Unterlegung des Materials. Hierzu zählen zwei Faktoren: Stimme und Musik. Wer kennt nicht die „da da da di da“-Töne der Telekom (die im Übrigen mit dem optischen Logo der Firma eng vernetzt sind) oder den Herzschlag von BMW? Man nennt solche „Markenzeichen“ auch Audio- oder Sound-Logos eines Unternehmens.

Das Ziel eines Sound-Logos ist es oft, das Produkt mit einer Emotion zu verknüpfen. Denn Studien haben gezeigt, dass die Informationsverarbeitung und das Gedächtnis des Menschen sehr eng mit emotionalen Faktoren zusammenhängen. Und die Stimme übermittelt auf unbewusster Ebene unsere Gefühle. Wer es also schafft, mit sensorischen Reizen die emotionale Ebene des Kunden zu erreichen, brennt das Logo in sein Gedächtnis ein und erhöht den Wiedererkennungsfaktor seiner Brand – die Grundlage für Marketing-Erfolge.

Die Strategien des Audio-Brandings basieren auf drei wichtigen Faktoren der auditiven Werbewirksamkeit:

1. Weghören kann man nicht (weggucken schon viel schneller)

2. Assoziativer Charakter unseres Gehirns – wir verknüpfen Gehörtes mit schon vorhandenen Schemata im Gehirn und integrieren es so unbewusst in unser System

3. Multisensorische Kultur: In der heutigen Mediengesellschaft entfaltet erst die Verbindung mehrerer sensorischer Reize (so etwa visuell mit akustisch) die volle Wirkungskraft

Wer spricht für meine Marke?

Um diese Punkte in sein Marketing-Programm integrieren zu können, sollte zunächst ein geeigneter Sprecher ausgewählt werden. Dafür bieten große Synchronsprecherdateien wie SprecherSprecher Textproben bekannter Sprecher und Newcomer an. Der Vorteil: In einem bedachten Prozess kann man sich hier langsam an die Stimme zu seiner Marke herantasten. In anschließenden Castings – die auch von diesen Firmen organisiert werden – wird dann der Sprecher ausgewählt, der am meisten in Erinnerung geblieben ist. Musikalische Unterlegungen können die Ganzheitlichkeit des Marketing-Konzepts abrunden.

Zusammengefasst: Videomarketing und Audio-Branding sind als Ergänzung zum Corporate Design die Zukunft der Markenkommunikation. Am Beispiel erfolgreicher Brand-Videos können auch kleinere Marken die multisensorischen und finanziellen Vorteile des Internets ausnutzen und ihr Gesicht sowie ihre Botschaft in die Welt hinaustragen.

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Thema: Allgemeines

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